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Forderungen der
Anwohner bleiben

Verkehrsbelastung der Niedermühlenstraße


Zu einer Entscheidung des Verkehrsausschusses des Stadtrates Enger über die Niedermühlenstraße nimmt ein Leser Stellung.

Am 30. März trafen sich vom Verkehrslärm betroffene Bürger der Niedermühlenstraße und der Meller Straße anlässlich der SPD-Ortsvereinssitzung im Lokal »bei Echterbeck«. Sehr intensivÊ wurde über die massive Belastung anÊ beiden Straßen diskutiert. Zum Abschluss wurde ein Antrag zur Weiterleitung an die zuständige SPD-Fraktion formuliert und von einemÊ SPD-Ratsmitglied protokolliert.
In diesem Antrag wurden fünf Forderungen der betroffenen Bürger ganz klar definiert und im Anschluss verlesen.Ê Zufrieden verließen die Bürger die Veranstaltung und freuten sich, dass die SPD sich jetzt endlich der Nöte der Anwohner annimmt und die Forderungen unverzüglich an die zuständigen Stellen weiterleitet.
Nach zwei Monaten wurde der Antrag im Verkehrsauschuss der Stadt Enger vorgelegt und wurde positiv beschieden. Liest man jedoch das Protokoll der Sitzung, hat man das Gefühl am 30. März auf einer anderen Veranstaltung gewesen zu sein. Nicht eine der fünf Forderungen - außer einem »butterweichen« Hinweis aufÊ eine eventuell bevorstehende Umbeschilderung - tauchtÊ in dem Antrag auf.
Wir fordern die SPD Enger Mitte zu einer Stellungnahme über den Verbleib des Protokolls der Sitzung vom 30.März dieses Jahres auf.
Warum wurde der Antrag nicht so wie verlesen gestellt? Wurde der Antrag nachträglich verändert? Von wem und warum?
Ich bin von der Vorgehensweise meiner so genannten Genossen maßlos enttäuscht und habe inzwischen Verständnis für die Politik-Verdrossenheit vieler Bürger.

REINHOLD JAHNKE
32130 ENGER

Artikel vom 04.07.2006