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»Zeichen der Hoffnung und des Trostes«

Kleinenberg feiert Mariä-Heimsuchung


Kleinenberg (hg). »Maria ist für den gläubigen Menschen ein Zeichen der Hoffnung und des Trostes«, sagte Pfarrer Johannes Wiechers in seiner Festpredigt zum Fest Mariä-Heimsuchung in Kleinenberg im Festhochamt vor der Wallfahrtskirche. Die Grundstimmung vieler Menschen sei heute von Angst geprägt, beispielsweise der Verlust des Arbeitsplatzes. Im Grunde fehle vielen das Vertrauen in ihrem Leben. Der Christ lebe aber von der Hoffnung, dass Gott selbst das Leben der Menschen in seinen Händen halte. Dafür sei die Gottesmutter ein überzeugendes Beispiel. Sie habe aus grenzenlosem Vertrauen auf Gott gelebt, das aber nicht in Passivität verfallen dürfe, sondern aktives Mittun verlange. Eigene Aktivität wecke und fördere die tröstende Hilfe der Mitmenschen. In der Not nicht allein zu sein, Hilfe und Beistand zu erfahren, dafür sei Maria Zeichen und Hoffnung, so Pfarrer Wiechers, der Vorsitzender des Pastoralverbundes Egge-Altenautal ist.
Pfarrer Wiechers nahm hier Gelegenheit, den neuen Vikar im Pastoralverbund, Markus Berief, einer großen Zahl von Mitgliedern des Pastoralverbundes vorstellen. In der anbrechenden Nacht leistete die Feuerwehr die Absicherung der Gläubigen bei der Überquerung der Bundesstraße.
In der Allee war den Teilnehmern ein erster Blick auf den Blumenteppich vor dem Hohen Kreuz in der Kleinenberger Allee möglich. Mit dem Ständchen für Geistlichen Herren, in diesem Jahr Pfarrer Johannes Wiechers, Pastor Hermann Josef Sander, Vikar Markus Berief und Diakon Walter Wiedemeier, geht in Kleinenberg, nach der Lichterprozession am Samstag und der Prozession mit Festhochamt am Sonntag, traditionell der kirchliche Teil des Festes zu Ende. Endgültiger Abschluss ist das Marienlob in der Wallfahrtskirche.

Artikel vom 05.07.2006