Vlotho (jg). »Der Vlothoer Rat muss nach den Sommerferien eine endgültige Entscheidung fällen. Eine weitere Verlängerung des Feldversuchs wird es nicht geben«, nennt Bürgermeister Bernd Stute auf Anfrage der VLOTHOER ZEITUNG die Vorgaben der Bezirksregierung in Sachen »Öffnung der unteren Langen Straße«.
Die erste Beratung erfolgt Ende August im Fachausschuss für Bauliche Dienste, anschließend geht es in den Rat. Die Stadtverwaltung kläre derzeit in Gesprächen mit der Bezirksregierung, ob es Alternativen zur völligen Öffnung beziehungsweise zur völligen Schließung dieses Straßenabschnittes gibt. Dabei müsse noch geklärt werden, ob auch bei einer auf einige Stunden des Tages befristeten Freigabe Fördermittel zurückgefordert würden. Völlig unstrittig sei, dass die Stadt Vlotho bei einer dauerhaften Freigabe als Autostraße einen »größeren fünfstelligen Betrag« erstatten müsse, den die Landesregierung vor etwa 20 Jahren bei der Einrichtung der Fußgängerzone überwiesen habe. Er selbst gehe »ergebnisoffen« in die parlamentarischen Diskussionen, erklärte der Bürgermeister, tendiere dabei durchaus zur Schließung. Bei den weiteren Beratungen sollen auch die Ergebnisse der von der Vlothoer CDU vorgenommenen Verkehrszählung berücksichtigt werden. Eine weitere Zählung werde es nicht geben.
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