Wilder Feger Als Zaungast eines Polterabends ist man immer wieder gespannt auf die von Ort zu Ort ganz unterschiedlichen Bräuche - vor allem, wenn man den »Teuto« Richtung Osten überschreiten muss. Das Verbrennen der Junggesellen-Hose oder des Braut-BH's sind in diesem Fall mangels vorhandener Ersatzbekleidung unterblieben, das eigentliche Poltern allerdings war bei der Ankunft fast jeden Gastes lautstark zu vernehmen. Das Zusammenfegen wurde zur kollektiven Arbeit von Braut, Bräutigam, Vater, Bruder, unterstützt durch entsprechende Doping-Gaben. Dabei allerdings zog sich die Braut bald in eine Beobachterrolle zurück, überließ dem künftigen Gemahl den Part mit dem Besen. Eins ist ihr dabei klar geworden: Sie bekommt keinen »wilden Feger«.Klaus-Peter Schillig Eine kurze Nacht im Jugendzentrum Halle (WB). Die erste Übernachtung im Jungentreff des Jugendzentrums war jetzt gleichzeitig die letzte Aktion vor den Sommerferien. Es wurde gezeltet, das Bogenschießen gelernt, gegrillt, ein Lagerfeuer gemacht, und natürlich auch durch die Nacht gewandert. Nach viel Spaß und ziemlich wenig Schlaf wartete auf die Teilnehmer ein üppiges Frühstück.
Einer geht durch die Stadt . . . . . . und staunt über die Inflation von schwarz-rot-goldenen Fahnen. Nicht nur an Autos, auch an Häusern, in Vorgärten oder auf Terrassen wird geflaggt. Wer sie allerdings in entsprechender Größe am Fahrradlenker montiert, wie in Halle gesehen, verliert schnell den Blick fürs Wesentliche, warntEINER