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Junge Sportler stellen Turnhalle auf den Kopf

Ferienspiele mit dem VfL: Kinder lernen Jonglieren

Schlangen (vf). »Einfach ist das nicht«, stellt der zehnjährige Alexander Schürmann fest. Seine ersten Versuche, den Teller auf dem kleinen Holzstab zu jonglieren, sind noch etwas zaghaft. »Doch bald kann ich das auch«, prophezeit er.

Der junge Sportler ist eines von 30 Kindern, die das erste Ferienspielangebot in diesem Sommer genutzt haben. Im vergangenen Jahr, so weiß Trainerin Anke Leimenkühler, waren es sogar 50. Gemeinsam mit den Übungsleitern der Turnabteilung des VfL Schlangen erfahren sie die ersten Kontakte mit dem Einrad, den Jonglage-Tellern und -Bällen sowie den überdimensionalen Rhönrädern.
Die 13-jährige Jana Deutschen hat den Kniff bereits raus, sie kann sich bereits nach ein paar Minuten alleine mit und in dem Rad fortbewegen. Einige andere dagegen haben es schwieriger, müssen ihren Körper erst einmal kennenlernen. Doch schnell sind die ersten Schritte gemacht und Kopfüber drehen sich fast 30 Räder durch die große Rennekamp-Halle. Anke Leimenkühler, Claudia Michalke, Anja Oys, Jessica Liers, Anja Böning und Ann-Kathrin Schmidt sorgen dafür, dass eventuelle Startschwierigkeiten schnell der Vergangenheit angehören. Sie sind das Übungsleiter-Team an diesem Nachmittag.
Dazu gesellen sich noch Fabian Oesterhaus, der erste Jonglage-Techniken vermittelt, und Sarah Löchel, die das Einrad wie ein Zweirad beherrscht.
Damit sich niemand der jungen Sportler verletzt, ist ein Aufwärmprogramm Pflicht. Nach einem gemeinsamen Spiel werden die Muskeln gedehnt und gestreckt, damit alle Muskeln halten und nicht reißen.
Beeindruckt sind die Kinder an diesem Nachmittag nicht nur von den großen Rhönrädern, sondern auch von der Jonglage. Eine Sportart, die, genau wie das Einradfahren, sehr viel Geschick und Konzentration erfordert. Doch die jungen Turner meistern an diesem Nachmittag ihre ersten Schritte mit Bravour.

Artikel vom 30.06.2006