Bünde / Berlin (BZ/LaRo). »Nach Berlin« will die deutsche Fußballnationalmannschaft bei der Weltmeisterschaft noch reisen. Die Ennigloher Schwimmerin Senta Nehl war bereits am vergangenen Wochenende dort. Bei der Deutschen Meisterschaft (Jahrgang 1992/1993) landete sie auf Platz sieben (BZ v. 26. Juni).
Nach der erfolgreichen Qualifikation vor einigen Wochen hatte die 14-Jährige zum zweiten Mal in Folge die Ehre, für die TG Ennigloh an den Deutschen Meisterschaften im Schwimmen in der Hauptstadt teilzunehmen. An den tollen zweiten Platz des vergangenen Jahres kam Senta zwar nicht heran, sie qualifizierte sich aber auch dieses Mal im Vorlauf für das Finale über 50-Meter-Brust mit einer Zeit von 35,54 Sekunden. Im Endlauf sicherte sie sich dann mit fast exakt gleicher Zeit von 35,59 Sekunden einen überzeugenden siebten Platz im Feld ihrer Konkurrentinnen im Jahrgang 1992. In der Juniorenklasse 1 mit den Jahrgängen 1992 und 1993 belegte sie darüber hinaus den achten Platz. »Ich hatte schon eine etwas bessere Platzierung erwartet«, sagte die Sportlerin dieser Zeitung. Mit den Ergebnissen und vor allem den konstanten Zeiten bestätigte Nehl ihre gute Form und belegte in etwa den Platz, auf dem sie auch in der nationalen Bestenliste rangiert. Bis 35 Meter vor dem Zielanschlag konnte die junge Ennigloherin mit dem Feld mithalten, es fehlte ihr dann allerdings die Form für einen erfolgreichen Abschluss des Rennens. Dieses sportliche Defizit ist nach Trainer Hermann Wester weniger auf Sentas Motivation oder das Training zurückzuführen. Vielmehr sei der Grund dafür der erhebliche Vorsprung, über den die großen Mannschaften der Konkurrentinnen im Hinblick auf Trainingseinrichtungen und Trainingszeiten im Vergleich zur TG Ennigloh in Bünde verfügen.
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