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Familientag mit Toren und Tombola

2000 Besucher kamen auf das Wellmann-Gelände - Großleinwand war eine Attraktion

Zu einem echten Gemeinschaftserlebnis wurde das Spiel Deutschland gegen Schweden beim Familientag des Unternehmens Wellmann. Viele 100 fieberten mit.
Von Jörn Petring (Text und Fotos)
Enger (EA). Den Zusammenhalt stärken, die Mitarbeiter motivieren - einfach gemeinsam Spaß haben. Wer sonst könnte diese Ziele eines Betriebsfestes leichter realisieren als König Fußball. Gemeinsam verfolgten Mitarbeiter der Firma Wellmann am Samstag die Podolski- Kracher auf Großleinwand. Auch das Rahmenprogramm stimmte. Schon lange vor dem Anpfiff herrschte auf dem Betriebsgelände reges Treiben. Kinder tobten ausgelassen auf der Hüpfburg oder versuchten sich am »Menschen- Kicker«, die Jazzband »Rainy Skifflemen« sorgte für ausgelassene Stimmung. In den geöffneten Ausstellungsräumen des Küchenherstellers konnten sich Besucher über neuste Trends informieren. Wohl wissend, dass der Familientag in jedem Fall erfolgreich verlaufen würde, wählte die Geschäftsführung den Tag des Achtelfinales Deutschland gegen Schweden. Der Sieg der Deutschen wird wohl noch lange für gute Stimmung sorgen, aber auch im Falle einer Niederlage hätte sich der Küchenmöbelproduzent freuen können - womöglich ein dickes Umsatzplus realisieren dürfen. Schließlich hätten tausende Fußballfanatiker aus der Region ihre, in rasenden Wutausbrüchen zerstörten Systemregale Namens »BILLY« gegen ostwestfälische Qualitätsprodukte ersetzten müssen. Da die Nationalkicker den Elchtest aber ohne Ausrutscher bestehen konnten, die Kicker aus Skandinavien schon nach 15 Minuten vom Platz gefegt hatten, blieb es bei ausgelassener Stimmung, die den Teamgeist der Wellmann-Mitarbeiter weiter gestärkt haben wird.
Neben dem Sieg über Schweden freuen sich die Organisatoren auch über den reizenden Absatz der Festtombola. Annähernd alle Preise die von Firmenlieferanten gestiftet wurden - besonders Fußbälle waren auch hier gefragt -, konnten an Mann/Frau/Kind gebracht werden.
Die Erlöse aus der Tombola sollen dem Wittekindshof in Bad Oeynhausen zukommen. Schließlich war es nur Luftballonkünstler »Siggi Socke« bei dem nicht so recht WM-Stimmung aufkommen konnte. Das knoten eines WM-Pokals wurde gar nicht erst in Angriff genommen, Socke blieb lieber bei Hunden und Giraffen - die Kinder dankten herzlich.

Artikel vom 26.06.2006