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Vorlage war
ungenügend

Kosten neu berechnen


Lübbecke (ee). Im Zeitplan zur Schaffung weiterer Offener Ganztagsschulen in Lübbecke ist Sand im Getriebe. Sowohl im Haupt- und Finanzausschuss als auch in der anschließenden Ratssitzung waren am Donnerstagabend Kostenfragen nicht abschließend zu klären. So sprach sich der Stadtrat schließlich dafür aus, dass die Verwaltung die Kostenseite nochmals durchrechnet, um dann per Dringlichkeitsentscheid in den Sommerferien einen Beschluss zu erwirken, damit die Offene Ganztagsschule an allen drei Standorten pünktlich zum Schuljahresstart im August ihren Dienst aufnehmen kann.
Hintergrund der Unstimmigkeiten war eine offenbar ungenügend von der Verwaltung erstellte Vorlage, aus der nicht ersichtlich war, welche Kosten bereits ausgegeben sind und welche noch anstehen. Dabei geht es für die finanziell angeschlagene Stadt Lübbecke um viel Geld. Im Haushalt für das Jahr 2006 sind Gelder für die 1. Gruppe an der Grundschule Regenbogen in Höhe von insgesamt 175 000 Euro eingeplant. Dazu kommen die beiden Gruppen an der Astrid-Lindgren und der Grundschule Blasheim, die bisher haushaltsmäßig noch nicht abgesichert sind. Hier werden weitere 330 000 Euro benötigt.

Artikel vom 24.06.2006