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Guten Morgen!
Manchmal ist es ja etwas umständlich und wenig prägnant mit dem Deutsch. Allein ein Blick in die fußballverrückte Nachbarschaft reicht. »Sieh mal, da hängen jetzt auch überall Flaggen aus dem Fenster - das WM-Fieber scheint die Familie von gegenüber ebenfalls erfasst zu haben. Und sie möchte dieser Haltung Ausdruck verleihen, indem sie dem Beispiel der Nachbarschaft folgt und den Anliegern wie auch Passanten und Durchreisenden verdeutlichen will, dass hier jemand wohnt, der unsere Nationalmannschaft in ihrem Ansinnen unterstützt, die Fußballweltmeisterschaft zu gewinnen«, würde man in gepflegtem Hochdeutsch angesichts der in Gärten gehissten, an Balkongittern festgeknoteten oder aus den Fenstern gehängten Schwarz-Rot-Gold-Banner dem Partner zurufen. Irgendwie umständlich und zeitraubend, oder? Da lobe ich mir die weisen Worte unserer dreijährigen Tochter. Die zeigte nur auf die Flaggen und rief: »Guck mal, das Haus ist gefussballt!« Treffender geht's nicht . . . Alice Koch
Einer geht
durch die Stadt...
...und sieht eine Passantin, die ihr Haar WM-gemäß in Schwarz, Rot und Gold gefärbt hat. Nur: Die Farben sind völlig verblasst. Schmutzbraun, Rosa und Hellgelb findet scheußlich ...EINER





















Artikel vom 24.06.2006