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Gewerbe
soll an
Postdamm

Neuer Zuschnitt


Gütersloh (rec). Ein Verkehrsgutachten soll die Chancen eines neuen Autobahnanschlusses für ein interregionales Gewerbegebiet Gütersloh-Verl prüfen. Diesen Auftrag erteilte der Planungsausschuss gestern Abend gegen die Stimmen der SPD. Die am Lupinenweg und auf der Trendelheide vorgesehenen Gewerbeflächen wurden von einer Mehrheit aus CDU, Grünen und BfGT abgelehnt.
Das Verkehrsgutachten dürfte etwa 60 000 Euro kosten. Planungsamtsleiter Michael Zirbel stellte eine Kostenbeteiligung der Gemeinde Verl in Aussicht, die Ratsherr Harald Heitmann (CDU) auf 50 Prozent bezifferte. Das Gutachten soll parallel zur Debatte um den Flächennutzungsplan erstellt werden. Gleichzeitig sei eine alternative Fläche für ein interkommunales Gewerbegebiet zwischen Gütersloh, Verl und Rietberg auf Realisierungschancen hin zu prüfen. Die von der CDU beantragte Streichung der Fläche auf der Trendelheide führte zu einer mehr als halbstündigen Sitzungspause. Grund: die von der Fraktion vorgeschlagene Ersatzfläche an der Berliner Straße/Ecke Postdamm war bereits in den Verhandlungen zum Gebietsentwicklungsplan als ungeeignet verworfen worden. Die CDU schlug einen neuen, eng an der Bundesstraße 61 liegenden Zuschnitt vor, der nach Ansicht Harald Heitmanns nun bessere Realisierungschancen haben müsste. Weitere Flächen sollen an der Wiedenbrücker Straße entstehen.

Artikel vom 24.06.2006