Bünde (os). Die letzte Ratssitzung vor der Sommerpause stand ganz unter dem Eindruck des frühen Todes von Rolf Rabe. Der Fraktionsvorsitzende der SPD, seit 1999 im Rat der Stadt, war am Montag nach schwerer Krankheit gestorben. Bürgermeisterin Anett Kleine-Döpke-Güse erinnerte an Rabe als besonders engagierten Kommunalpolitiker, der über alle parteipolitischen Grenzen hinweg geschätzt wurde. Sein Sachverstand werde der Stadt fehlen. »Bünde war für Rolf Rabe sehr wichtig, die Stadt war seine Heimat und die stadtpolitische Entwicklung lag ihm, dem Vorsitzenden des Planungsausschusses, besonders am Herzen«. Sachlichkeit und Fairness seien seine persönlichen Markenzeichen gewesen. Rolf Rabe habe sich für seine Mitmenschen eingesetzt, sei stets ein verlässlicher Partner gewesen. Die Bürgermeisterin erinnerte an den Wahlkampf im Jahr 2004, als Rolf Rabe Mitbewerber um das Amt des Bürgermeisters war. Gerecht, fair und zuverlässig sei Rabe gewesen, sagte Anett Kleine-Döpke-Güse und hob die vertrauensvolle Zusammenarbeit hervor. Sie, wie alle Mitglieder des Rates, empfänden tiefe Trauer über den Verlust und fühlten mit der Familie. Zu einer Schweigeminute erhoben sich Ratsmitglieder, Mitarbeiter der Verwaltung und Zuhörer von ihren Plätzen.
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