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Ohne sie läuft fast gar nichts

Schießoffiziere sind wichtig

Versmold (WB/hj). Man sagt, sie seien die wichtigsten Menschen im Schützenverein: die Schießoffiziere. Ohne sie und ihre Beteiligung gibt es kein Schießtraining, kein Schießwettbewerb. Denn der Schießsport ist seit jeher das tragende Element innerhalb des Schützenvereins Versmold.

Wer weiß schon, dass man für den sach- und fachgerechten und damit verantwortungsvollen Umgang mit der Waffe geschult werden muss. Dass dies innerhalb des Vereins gewährleistet ist, dafür trägt der erste Schießwart Ludwig Paschedag Verantwortung. Ihm unterstellt sind ein Stellvertreter und die Schießoffiziere.
Gustav Overbeck hatte diese Verantwortung vor dem Zweiten Weltkrieg inne. Von ihm wurde erzählt, dass er die Waffen zu jedem Training in seinen Fahrradanhänger legte und dann zum alten Schießstand fuhr, um sie dort zu verteilen. Nach dem Training nahm er die Waffen wieder mit.
Sein Nachfolger nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Willi Hölmer, nach ihm folgten Willi Wallmeyer, Roland Wallmeyer, Hans Bergmann, Reinhold Lelewell und jetzt Ludwig Paschedag. Heute unterstehen dem »Ersten« 25 Schießoffiziere. Sie sorgen für einen ordnungsgemäßen Ablauf des Schießbetriebs in der Schützenhalle.
Ohne sie gibt es praktisch keinen Schusswechsel in der Versmolder Schützenhalle. In jedem Monat verrichten zwei Schießoffiziere dort ihren Dienst. Es gibt für jede Kompanie Kompanie-Schießwarte für das Training mit dem Gewehr, Herbert Lambrecht und Ralf Todt sind als Pistolen-Schießwarte zuständig.
Nadine Ernst, Edith Taake und Karsten Geisler zeichnen als Jugendschießwarte verantwortlich und mit Klaus Dieter Lechtenfeld zeichnet jemand als Altersschießwart verantwortlich, der sich um die Senioren des Vereins kümmert. Als Damenschießwart wurde Hans Joachim Moch bestimmt und schließlich gibt es beim Schützenverein noch die »Adlerschießwarte«: Christian Kannenberg, Hans Joachim Moch, Herbert Lambrecht und Mike Kleinebecker bauen den Adler fürs Königsschießen zusammen und überwachen das Schießen während des Schützenfestes - eine verantwortungsvolle Aufgabe.

Artikel vom 30.06.2006