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Familien und Kindern
muss geholfen werden

Landrat Adenauer lud zur Fachtagung ein

Kreis Gütersloh (fb). »Frühe Hilfe für Kinder und Familien« - das war das Hauptthema einer Fachtagung, zu der Landrat Sven-Georg Adenauer auch die Staatssekretärin im Ministerium für Generationen, Familien, Frauen und Integration, Dr. Marion Gierden-Jülich im Kreishaus begrüßen konnte.
Adenauer teilte den Anwesenden mit: »Auch wir, der Kreis Gütersloh, müssen noch mehr für unsere Familien tun. Auch wenn das Geld zur Zeit fehlt, dürfen wir es nicht zulassen, dass immer mehr Eltern ihrer Kinder aus der offenen Ganztagsschule aus Kostengründen abmelden.« Adenauers größter Wunsch ist, dass der Kreis Gütersloh der familienfreundlichste Kreis in Nordrhein-Westfalen wird.
»Die Zukunft unserer Familien ist auch die Zukunft unseres Landes«, knüpfte die Staatssekretärin Marion Gierden-Jülich an und lobte den Kreis Gütersloh: »Ihr Kreis ist eine Kreativ-Werkstatt für Familien.« Ein besonderes Lob erhielt auch die Bertelsmann-Stiftung, die versucht, berufliche Karriere und Familie zu verbinden. Das Ziel des Landes sei es, nicht nur das Augenmerk auf sozial Schwache, sondern auf alle Familien zu richten und sich um jeden zu kümmern.
Nach der Staatssekretärin stellten sich vier Familienzentren aus Rheda-Wiedenbrück, Harsewinkel, Versmold und Verl vor. Sie erklärten den Teilnehmern ihre Strukturen, mit wem sie zusammen arbeiten und verdeutlichten, dass auch sie großen Wert auf Hilfe zur Selbsthilfe sowie auf vereinfachte Bürokratie legen. Die Vorsitzende des Jugendhilfeausschusses, Elisabeth Buschsieweke, erläuterte in einem kurzen Vortrag noch einmal, was der Kreis Gütersloh mit seinen Familienzentren erreichen will und wie wichtig sie für den Kreis sind.
»Der Wunsch nach Kindern müsse realisierbar sein« - das war die Meinung wohl aller Teilnehmer am Schluss der Fachtagung »Frühe Hilfe für Kinder und Familien.«

Artikel vom 23.06.2006