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Fairness zahlt sich eben doch aus

Aktion »Fair Fußball« der Stadtsparkasse Rahden unterstützt heimische Kicker

Rahden (ko). »Die Welt zu Gast bei Freunden«, lautet das Motto der Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland. Die Fußballvereine aus dem Stadtgebiet Rahden zu Gast bei der Stadtsparkasse Rahden, hieß es jetzt aber auch am Mittwochabend im Rahdener Land. Zum fünften Mal veranstaltete die Stadtsparkasse Rahden in der abgelaufenen Fußballsaison in Zusammenarbeit mit den Rahdenern Vereinen die Aktion »Fair Fußball«. Jetzt erfolgte die damit verbundene Preisvergabe. An die Rahdener Vereine verteilte der Vorstandsvorsitzende Hartmut Jork insgesamt 3375 Euro. Jeder Verein bekam etwas ab.
Insgesamt wurden in den vergangenen Jahren Preise über fast 16000 Euro an die heimischen Sportvereine für »Fair Fußball« vergeben.
»Fair Play und Miteinander mit den Menschen in Rahden und Umgebung sind auch für uns als heimisches Geldinstiut nicht nur bei unserer Arbeit, sondern auch außerhalb des Bankgebäudes wichtig«, betonte Jork. Die Übergabe der Preise erfolgte im Rahmen eines gemütlichen Beisammenseins im Versammlungssaal der Stadtsparkasse. Neben den Vorsitzenden der Vereine waren auch Vertreter der einzelnen Mannschaften vor Ort.
Und dass jeder Verein Fair-Fußball auf dem Platz umsetzte, zeigte das Ergebnis: Der TuRa Espelkamp erhielt 930 Euro. Der TuSpo Rahden bekam 380 Euro, an die SpVgg Union Varl gingen 1055 Euro, TuS Eintracht Tonnenheide erhielt 605 Euro und SSV Pr. Ströhen erhielt einen Fair-Fußball-Scheck in Höhe von 405 Euro.
Berücksichtigt wurden die Senioren-Fußballer (1500 Euro), A-Jugend (525 Euro), B-Jugend (525 Euro) und C-Jugend (525 Euro) sowie erstmals die Damen (300 Euro).
Herangezogen wurden bei der Vergabe der Beträge unter anderem gelbe und rote Karten, auch unter Berücksichtigung der Dauer der Sperre, Ordnungsgelder sowie Spielabbrüche. Hierzu erstellte der Schiedsrichterobmann des Fußballkreises Lübbecke, Karl-Heinz Strunk, einen detaillierten Katalog. Dieser sah zum Beispiel vor, dass es bei einer gelb/roten Karte drei »Strafpunkte« gab, oder bei einer roten Karte mit einer Spielsperre von mehr als acht Wochen 22 Strafpunkte.
Die heimischen Vereine und insbesondere die Jugend zu fördern seien für die Stadtsparkasse von Bedeutung, betonte auch Marketingleiterin Anette Grewe.
»Es stand von Anfang an die Idee hinter dieser Aktion, die Fairness auf dem Fußballplatz zu fördern, um dieser finanziellen Unterstützung einen Anreiz zu verleihen«, erklärte Jork. Einhellig bestätigten die Vereinsvertreter, dass die Aktion »Fair Fußball« auf dem Platz, wenn es um Aufstieg, gegen Sieg und Niederlage ging, im Bewusstsein der Spieler stand.
Bestes Beispiel war hier Union Varl, die mit ihrer Seniorenmannschaft den Aufstieg in die nächst höhere Spielklasse schaffte und gleichzeitig »null« Strafpunkte in der Fair-Fußball-Wertung holte.
Der Vorsitzende der SpVgg Union Varl, Karl-Heinz Eikenhorst, bedankte sich im Namen aller Rahdener Vereine beim Sparkassendirektor Hartmut Jork sowie Sparkassendirektor Klaus Kienemann. »Vereine sind mehr denn je auf Unterstützung von außen angewiesen«, betonte er und stellte die Partnerschaft als ebenfalls faire Geste heraus. Eine Geste, die fortgesetzt wird: Auch in Zukunft wolle die Stadtsparkasse Rahden »Fair Fußball« fortsetzen, erklärte Hartmut Jork.

Artikel vom 23.06.2006