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Wasserballer sind
auf einem guten Weg

Oberliga: SC Aquarius Löhne vor Klassenerhalt

Löhne (WB). Die Situation in der Wasserball-Oberliga spitzt sich zu, aber der SC Aquarius Löhne ist auf dem besten Weg, sich aus eigener Kraft den Klassenerhalt zu erarbeiten. Zwar gab es auswärts eine 12:16-Niederlage bei der starken SGW Lünen/Dortmund, doch im Löhner Freibad schlugen die Schützlinge von Trainer Burkhard Schröder dann zu.

Mit 9:8 bezwang das Team um Kapitän Jochen Güse den Tabellendritten SV Rhenania Köln II! Somit gehören die Löhner nicht zu den drei Teams, von denen zwei (Steinhagen und Iserlohn) mit Sicherheit absteigen. Auch der SC Solingen kann die »Wassermänner« nicht mehr abfangen. Bleibt lediglich noch Coesfeld. Diese Mannschaft, derzeit Viertletzter und damit auf einem möglichen Wackelplatz, könnte den SCA noch überholen.
SGW Lünen/Dortmund - SC Aquarius Löhne 16:12 (4:4/6:2/3:4/3:2). Die Löhner wehrten sich gegen den Favoriten, so gut sie konnten. Das gelang im ersten Viertel hervorragend. Schnell führten die Vereinigten 2:0, der starke Marko Botterbusch mit zwei Treffern und Yves Vaße brachten den SCA gar in Führung. Im Gegenzug fiel aber schon wieder der Ausgleich. Dann schlug der überragende Sebastian Mieis, insgesamt sechsfacher Torschütze der SGW, das zweite Mal zu, schon führte Lünen/ Dortmund wieder. Aber da war ja noch Jochen Güse, der Sekunden vor dem ersten Viertelpfiff zum 4:4 ausglich. Im zweiten Durchgang lief es dann völlig gegen den SCA, der Latten- und Pfostentreffer zu verzeichnen hatte, zudem einige mächtig harte Hinausstellungen. Doch die Mannschaft zeigte kämpferische Qualitäten. Auch im Schlussviertel hielten die »Wassermänner« mit, kamen zweiMal auf zwei Treffer heran (10:12, 12:14).
SC Aquarius Löhne: Guido Buschmeier, Michael Sundermeier, Marko Botterbusch (3), Guido Licht (1), Sebastian Pickhardt (2), Yves Vaße (3), Jochen Güse (3).
SC Aquarius Löhne - SV Rhenania Köln 9:8 (3:1/3:3/2:2/1:2). I Das Spiel begann mit einem Paukenschlag: Der Außenseiter aus Köln ging mit 1:0 in Führung (4.). Danach dominierten die Löhner das Geschehen eindeutig, mussten aber trotzdem zittern. Die Löhner erspielten sich genug Chancen, um die Partie früh entscheiden zu können, vergaben aber zu viel.
In der 23. Minute verkürzte Köln auf 7:8. Löhne war im Angriff, doch der wurde abgeblockt. Jochen Güse stand in der Centerverteidigung, griff bei seinem Gegenspieler zu heftig zu und musste in die Wartezone. Wenig später erhöhte Güse auf 9:7. 21 Sekunden vor dem Abpfiff musste Pickhardt in die Wartezone, 15 Sekunden vor dem Abpfiff nutzte der Gast seine Chance und verkürzte auf 8:9. Der Gast nahm Auszeit, statt eines möglichen Fünfmeters wählte Löhne Ballbesitz. Mit Mühe konnte die Restzeit unbeschadet überstanden werden.
Aquarius Löhne: Guido Buschmeier, Michael Sundermeier, Marko Botterbusch (2), Fabian Randel, Stephan Oepping, Sebastian Pickhardt (2), Yves Vaße (2), Gerald Huse, Jens Botterbusch (2), Jochen Güse (1).

Artikel vom 22.06.2006