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»Meisterwerke« junger Künstler

Kinder des 3. Jahrgangs (KGS Höxter) verschönern ihre Schule


Höxter (hai). Auf dieses Projekt können alle Beteiligten sehr stolz sein. Dass man nämlich die eigene Schule noch viel schöner gestalten kann -Êvor allem, wenn die Außenwände hauptsächlich im tristen »Beton-Grau« gehalten sind -Êdies zeigt sich seit gestern in der Katholischen Grundschule Höxter am Petrifeld.
Die engagierte Kunstlehrerin Sonja Lammert (auch Klassenlehrerin der 3e) sagte am Donnerstag dem WESTFALEN-BLATT, dass der Verschönerungswunsch von einigen Kindern der dritten Klassen gekommen sei und man dann gemeinsam mit großer Begeisterung Ideen für eine farbenfrohe und vor allem lustige Gestaltung gesammelt habe. »Die Motive wurden in den Klassen erarbeitet und entworfen. Dabei dienten Bilder der berühmten Künstler James Rizzi, Keith Haring und Hundertwasser als Anregung. Sie bildeten die Grundlage für die eigenen Ideen«, zeigt Lehrerin Lammert mit allen Kindern und Kollegen begeistert von dem Ergebnis. In den Pausen standen die anderen fast schon Schlange, um einen Blick auf das Wirken der jungen Künstler zu werfen. Es sind ganz neue Werke entstanden. »Wir haben vier Bilder der Kinder ausgewählt, entsprechend vergrößert und auf die Wände des Schulgebäudes übertragen!«
Die bewundernden Blicke und vor allem die lobenden Worte der anderen Schüler mache die jungen Nachwuchs-»Rizzis« jetzt sehr stolz.
Ohne die Unterstützung der Höxteraner Fachfirma Golüke, die hochwertige Farben im Wert von einigen hundert Euro der KGS Höxter gespendet hatte, wäre das Projekt sicher nicht so schnell und so perfekt realisiert worden.
Schon jetzt gibt es die ersten Wünsche nach noch mehr Verschönerungsaktionen, die auf so treffliche Art und Weise die Phantasie der Betrachter anregen können. Auf jeden Fall ist es ein Gewinn für alle sowie ein perfekter Start in die langen Sommerferien, die nach der Ausgabe der Zeugnisse am heutigen Freitag beginnen.
So dürfen sich die Kinder bereits auf die Wiederkehr freuen - denn so machen der Unterricht und vor allem die Pausen dazwischen deutlich mehr Spaß.

Artikel vom 23.06.2006