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Die »Bankenstadt« Luxemburg erkundet

Viel erlebt - Ausflugsfahrt des Sozialverbands Tonnenheide führt ins schöne Moseltal

Tonnenheide (WB). Eine Ausflugsfahrt an die Mosel unternahmen jetzt die Mitglieder des Sozialverbandes Tonnenheide. Die Tonnenheider fuhren über Dortmund, Köln und Mühlheim bis Koblenz, zum »Deutschen Eck«. Besichtigt wurde das Reiterstandbild vom Kaiser-Wilhelm, das mit einer Höhe von 14 Metern und einem Gewicht von 61,5 Tonnen schon sehr stattlich ist. Genau davor mündet die Mosel in den Rhein.

Koblenz wird das prächtige Tor zur Mosel genannt. Anschließend wurde eine Schiffahrt auf dem Fluss unternommen. Am späten Nachmittag erreichte die Gruppe Trier. Als Unterkunft war das Hotel Deutscher Hof gebucht.
Am folgenden Tag wurde Trier erkundet. Trier liegt im Talkessel zwischen Hunsrück und Eifel. Mit einer Stadtgeschichte von mehr als zweitausend Jahren, ist Trier, Deutschlands älteste Stadt. Aus der römischen Zeit stammt die »Porta-Nigra«. Es ist das Stadttor-Wahrzeichen. Sie besteht aus Sandsteinquadern, die nur mit Eisenklammern verbunden sind.
Im Trierer Talkessel wächst zu 70 Prozent Riesling-Wein und nur 30 Prozent sind verschiedene weitere Sorten. Im Rahmen der Fahrt fand auch eine Weinprobe statt.
Dann ging es ins Luxemburger Land nach Luxemburg. Vorbei an der Saar, die in die Mosel mündet. Die Mosel war oft der Begleiter der Reisenden aus Tonnenheide. Die Reiseleiterin erklärte den Mitgliedern des Sozialverbandes, die Mosel habe 380 Biegungen. Ein Spruch lautet: »Die Mosel windet und krümmt sich, sie will unbedingt nach Frankreich. Aber es nützt ihr nichts, sie muss, ob sie will oder nicht, doch nach Koblenz«.
Die Tonnenheider sahen in Luxemburg den »schönsten Balkon von Europa«. Interressant war ein Museum mit zehn Stockwerken, davon waren fünf Etagen unterirdisch. Luxemburg besteht seit der Alt-, Mittel- und Jungsteinzeit. Auf dem Kirchberg haben sich alle großen Banken Europas angesiedelt.
Weiter ging es durch das einzigartige Müllerthal zu einem kleinen Wasserfall der schwarzen Enz, genannt »Schiessen-Tümpel«. Als kleine Überraschung für jede Frau gab es dort eine eine Packung, Herzpralinen.
Am letzten Tag gab es eine Rundfahrt nach Mettlach zum Museum von »Villeroy & Boch«. Weiter ging es zum Aussichtspunkt der weltbekannten Saarschleife. Alle waren überrascht von der schönen Ansicht auf die Saar. Zum Abschluss gab es einen musikalischen Abend mit Rudi Becker.
Die Heimreise führte durch die Eifel mit Zwischenstopp in Bad Münstereifel. Mitglieder hatten wieder Kuchen gebacken, so dass es jeden Tag im Bus Kaffee und Kuchen gab. In Tonnenheide kamen alle Ausflügler gesund und munter an. Sie hatten im Rahmen der Fahrt viel gesehen und noch mehr erlebt.
Beim Ausflug mit dabei waren: Minna Jark, Sieglinde Barg, Ilse Meier, Edeltraud Mühl, Rolf Bahle, Heinz Steinkamp, Heike Höfelmeier, Gerda Pieper, Helmut und herta Höfelmeier, Elli und Elli Estermann, Willi und Waltraud Zoschke, Helmut und Irmgard Sprado, Walter und Erna Kolbus, Isolde Westphal, Sophie Henke, Hilde Picker, Erna Schlechte, Helga Bobrink, Ursula Budke, Hermann und Frieda Eikenhorst, Walter und Erika Ebeler, Richard und Ursula Kirchhoff, Heinz und Inge Bredebusch, Werner und Leni Henke, Irmgard Spilker und Fritz Vahrenkamp.

Artikel vom 23.06.2006