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Herforder Duo muss
über 23 Alpenpässe

Sonntag Startschuss zum Transalp-Radrennen


Herford (HK). Zur Zeit wird noch im heimischen »Bergland« trainiert, ab dem kommenden Wochenende geht es für die heimischen Radsportler Sven Gieselmann und Maik Kütemann in die Alpen. Der »Transalp« zählt zu den härtesten Radrennen, für die sich Amateurradfahrer anmelden können. Gefahren wird jeweils in Zweier-Teams, 500 davon sind insgesamt zugelassen. 23 Alpenpässe mit 21.019 Höhenmetern und einer Gesamtdistanz von 830 Kilometern liegen in der kommenden Woche vor den beiden Herfordern. Eine große Aufgabe, aber auch ein echter Traum, für die beiden Amateure, die seit mehreren Monaten hart und intensiv trainiert haben.
Start ist am kommenden Sonntag im bayerischen Oberammergau, das Ziel wird sieben Tage später in Italien am Gardasee erreicht. Im Schnitt stehen pro Tag etwa 120 Kilometer mit durchschnittlich 3.000 Höhenmetern auf dem Programm. »Wie gut unsere Vorbereitung wirklich war, werden wir spätestens nach den ersten drei Renntagen wissen«, sagt Sven Gieselmann. Aber die beiden Herforder sind zuversichtlich und werden alles geben. Über eine Platzierung in den vorderen Reihen machen sich die beiden Amateure keine ernsthaften Gedanken. »Wir sehen das ganze sehr reali-stisch. Für uns ist das Wichtigste, gesund und sturzfrei am Gardasee anzukommen. Alles Weitere wird sich zeigen«. Das Duo hat in der Vergangenheit schon zahlreiche Mountainbikerennen gemeinsam recht erfolgreich absolviert. Jetzt haben sie sich für die »Königsdisziplin« der Rennrad-Amateure entschieden und lange auf dieses große Ziel hingearbeitet. Unterstützt wird das Duo von heimischen Sponsoren.
Interessierte können den Verlauf des Transalp im Internet verfolgen. Dort werden täglich Berichte über das aktuelle Renngeschehen erscheinen.
www.tour-transalp.de

Artikel vom 22.06.2006