Rektorin Doris Zimmer in Ahle feierlich verabschiedet
Bünde-Ahle (os). »Ich bin gerührt. Diese Stunden werde ich bestimmt niemals vergessen.« Alle Kinder der Grundschule Ahle hatten sich überlegt, was sie ihrer Schulleiterin Doris Zimmer wohl zum Abschied schenken könnten. In einem lustigen Lied spannten sie ihre Lehrerin zunächst lange auf die Folter, bis Simon Alexander Lindsay und Andreas Müller schließlich ein großes Bild überreichten, das festlich verpackt war. Das Bild wird Doris Zimmer immer an die zehn Jahre als Rektorin der Schule erinnern. Gestern wurde sie vom Kollegium, den Kinder, Gästen von anderen Schulen, der Bürgermeisterin und von der Schulrätin verabschiedet. Heute ist dann wirklich ihr letzter Tag an der Grundschule Ahle. »Ich lasse mich aber gerne einladen und komme bestimmt als Gast zu Besuch.« Nach mehreren Stationen als Grundschullehrerin, darunter als Konrektorin in Bielefeld, kam Doris Zimmer vor zehn Jahren als Leiterin zur Grundschule Ahle. »Zurückblickend war es eine sehr schöne Zeit«, erzählt sie. »Die Schule ist überschaubar, hier wird sehr engagiert gearbeitet und wir haben untereinander im Kollegium und zu den Schülerinnen und Schülern ein sehr gutes Verhältnis.« Das spürten alle Gäste während der feierlichen Verabschiedung. Die Kinder hatten sich eine Menge einfallen lassen: lustige Lieder, Tänze und Theater. Etwa 80 Kinder besuchen zur Zeit die Grundschule in Ahle. Projekte, die der Persönlichkeitsentwicklung und der Gesundheitserziehung dienen, haben an der Schule einen hohen Stellenwert. Doris Zimmer hat sich immer dafür eingesetzt, ein umfangreiches Bewegungs- und Sportangebot für die Kinder anzubieten. »Wir möchten das körperlich-seelische Wohlbefinden und die Leistungsbereitschaft unserer Schülerinnen und Schüler steigern.« Durch »Lernen mit "Kopf, Herz und Hand" wird die Identifikation mit der eigenen Lebensumwelt hergestellt und die Verantwortungsübernahme für diese gestärkt«, heißt es in der Zielbeschreibung der Schule. Für die nun kommende Zeit des Ruhestands hat sich Doris Zimmer viel vorgenommen. »Ich freue mich darauf, mehr Zeit mit der Familie verbringen zu können, mehr Muße zum Lesen zu haben und außerhalb der Ferienzeit verreisen zu können.« An ihre Zeit in Ahle werde sie aber ganz sicher immer gern zurückblicken.
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