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Jugendarbeit nachhaltig fördern

Erlös des Weihnachtsmarktes in Höhe von 6800 Euro gespendet


Kirchlengern (BZ). Der Gesamterlös des vergangenen Kirchlengerner Weihnachtsmarktes beläuft sich auf rund 6800 Euro. Davon gehen 3700 Euro an die teilnehmenden Vereine, die das Geld für die eigene Jugendarbeit verwenden dürfen. Ein Betrag von rund 3600 Euro stand darüber hinaus für weitere Projekte der Jugendarbeit in der Gemeinde Kirchlengern zur freien Verfügung. Nach intensiver Beratung unter den Beteiligten, allen voran der Verein »Kirchlengern HANDELT« als Veranstalter und die Initiatoren des Glühweinstandes, die den größten Einzelerlös erzielt haben, wurden entsprechende Projekte benannt, die in diesem Jahr gefördert werden sollen.
Die Übergabe des Erlöses erfolgte jetzt auf dem Schulhof der Grundschule Kirchlengern. Aus den Händen von Detlef Kaase nahmen Pfarrerin Eva-Maria Schnarre und Petra Günnemann von der Kirchengemeinde Kirchlengern 600 Euro entgegen , die für die in Kürze beginnenden Ferienspiele der Kirchengemeinde verwendet werden sollen. Rund 700 Euro hatte die Kirchengemeinde bereits selbst mit dem Betrieb der Cafeteria eingespielt, die sie für die eigene kirchliche Jugendarbeit nutzen wird. Aus dem Erlös des Glühweinstandes erhalten folgende Gruppen weitere Zuwendungen für Projekte der Jugendarbeit: TV Häver 500 Euro; Förderverein der Grundschule Kirchlengern-Häver 400 Euro, Spielgruppe »Sterntaler« und private Kindertageseinrichtung »Krokofant« Spielmaterial im Wert von je 200 Euro. Karola Westerhold, Vorsitzende des den Weihnachtsmarkt ausrichtenden Vereins »Kirchlengern HANDELT«, konnte an Manfred Wauschkuhn, Leiter der Jugendfeuerwehr Kirchlengern, Doris Sieker, Verena Mülke, Oliver Schaffer und Jennifer Becker einen Scheck in Höhe von 400 Euro überreichen. Wauschkuhn: »Wir sind dabei, uns ein eigenes Puppentheater zu bauen. Damit wollen wir auf spielerische Weise bereits bei kleinen Kindern einen sinnvollen Beitrag zur Brandschutzerziehung leisten«. Über 500 Euro aus den Händen von Geschäftsführer Oliver Weisheit freuen durfte sich auch Erika Nauhart als Vertreterin der Jugendpflege des Kreises Herford, Außenstelle Kirchlengern, die das Geld in ein Jugendtanzprojekt investierte. Karola Westerhold betonte, dass der Erlös nur zu einen Teil aus dem Losbudenverkauf besteht. »Eine ansprechende Summe ist auch von Vereinen und Gruppen an uns weitergeleitet und jetzt ausgeschüttet worden, die über keine eigene Jugendarbeit verfügen und deshalb ihren Erlös gespendet haben.«

Artikel vom 23.06.2006