22.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Viele schöne Tage erlebt

Schlesische Landsmannschaft wieder in der Heimat

Bünde (BZ). Mit einem großen Programm startete die schlesische Landsmannschaft Bünde in die »Grafschaft Glatz«.
Vom Quartier in Bad Altheide, das direkt am Kurpark liegt, unternahmen die Schlesier Fahrten, die Erinnerungen weckten. Ein Ausflug führte nach Aibendorf, wo die bekannte Basilika besichtigt wurde. Eine Meisterleistung alter Kunst ist dabei das bewegliche Krippenspiel mit Szenen aus der Arbeitswelt. Mit dem Lied »Großer Gott wir loben dich« verabschiedeten sich die Teilnehmer aus dem Gotteshaus.
Weiter ging die Fahrt nach Karisberg zu den »wilden Löchern« im Heuscheuergebirge. Nach dieser erlebnisreichen und sehr beschwerlichen Führung durch das Felsenlabyrinth verwöhnte der Reiseleiter die Gäste aus Bünde mit dem traditionellen polnischen »Bigosch«. Die Schädelkapelle und der Kurpark in Bad Kudowa waren die letzten Programmpunkte an diesem Tag.
Das weiteste Ziel der Fahrt war eine Tour nach Prag. Allerdings war an diesem Tag das Wetter nicht auf Seiten der Ausflügler. Nach der Besichtigung des Doms ging der Weg durch das »Goldene Gässchen«. Weitere Etappe war das Höllental in Richtung Bad Reinerz. In der Kirche »Peter und Paul« bestaunten die Reisenden die Haifischkanzel.
Am nächsten Tag ging die Fahrt durch das Waldenburger Land zum Schloss Fürstenstein. Nach einer Besichtigung bestand die Möglichkeit, den Turm zu besteigen, um einen herrlichen Blick über das Waldenburgerland zu genießen.
Auf der Rückfahrt machte die Gruppe noch Halt in Glatz. Beim Rundgang durch die Stadt entdeckte sie die Gedenktafel des Glatzer Gebirgs-Vereins. Den Mittelpunkt bildet das Wahrzeichen der Grafschaft Glatz, die »Glatzer Rose«. Den freien Tag nutzten einige Landsleute, um ihrer Heimatorte zu besuchen. Eine Fahrt zum Wasserfall im Wölfelsgrund und eine Wanderung zur Kapelle »Maria Schnee« rundeten diesen Tag ab. Auf der Heimreise waren sich alle einig, schöne Tage in der Heimat verlebt zu haben.

Artikel vom 22.06.2006