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Zuschuss an Reitverein

Gemeinderat unterbricht zweimal die Sitzung

Ahlsen-Reineberg (ber). Der Reiterverein »Herzog Wittekind« Oberbauerschaft erhält den 10 000 Euro-Zuschuss der Gemeinde für seine neue Reithalle in Ahlsen-Reineberg nur, wenn er in Regenentwässerung auch für bereits vorhandene Gebäudeteile investiert.

Das beschloss gestern Abend der Hüllhorster Gemeinderat bei einer Gegenstimme und drei Enthaltungen nach längerer Diskussion und zwei Sitzungsunterbrechungen. Die erste war von Horst Unterkötter (FDP) für die CDU-/FDP-Fraktion beantragt worden, die zweite von SPD-Fraktionssprecher Horst Jording. Der Reiterverein, dessen Jugendarbeit anerkannt ist, plant aufgrund des großen Andrangs die Erweiterung seiner Voltigier-Reitsporthalle mit einem Kostenaufwand von etwa 60 000 Euro. Der bei der Gemeinde beantragte Zuschuss war bereits mit einem Sperrvermerk versehen.
Dieser Sperrvermerk wurde gestern zwar aufgehoben, das Geld wird aber nur ausgezahlt, wenn der Verein nachweist, dass die notwendige Regenentwässerung zusätzlich kommt und die Finanzierung trotzdem gesichert ist. Eine Baugenehmigung liegt bereits vor, es geht aber um die Entwässerung der Südseite der alten Halle sowie befestigter Hofflächen, um überflutete Gräben zu vermeiden.

Artikel vom 22.06.2006