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Weiterer Fortschritt in
Sachen Diagnostik

Sonographietechnik der neuesten Generation


Lübbecke (huse). Eine höchst zufriedene Runde aus Chefärzten war jetzt im Lübbecker Krankenhaus auf einem Pressetermin versammelt. Dr. Dirk Rache, Dr. Yavuz Yildirim-Fahlbusch, Dr. Bernd Hillrichs und Dr. Horst Dettmar freuten sich darüber, dass in ihrem Haus rund 300 000 Euro in ein neues, interdisziplinäres Sonographie-Konzept mit vier volldigitalen High-Tech-Geräten investiert wurden.
Nach zehn Jahren waren die Vorgängergeräte veraltet. Nun ist man in Sachen Sonographie auf dem neusten technischen Stand und verfügt über die aktuellste Rechnergeneration. Dabei hat man sich für Klasse statt Masse entschieden und nutzt künftig die Geräte gemeinsam nach einem täglich neu erstellten Plan. Dabei sind die vier Geräte in der Urologischen Klinik, der Chirurgischen Klinik, der Klinik für Innere Medizin und im Kreißsaal stationiert.
Die Sonographie bezeichnet die allgemein als Ultraschalluntersuchungen bekannten Verfahren. Man kann sehr schnell aufschlussreiche Bilder gewinnen. Dies geschehe über die Aussendung und Reflexion von absolut ungefährlichen Ultraschallwellen, die in Impulse und Bilder umgewandelt werden. Mit der neuen Ausrüstung, so die Chefärzte unisono, könnten zahlreiche belastende Röntgenuntersuchungen vermieden und manche CT-Aufnahme gespart werden.
Dr. Yildirim-Fahlbusch arbeitet seit sechs Wochen mit dem neuen Geräte und ist begeistert. Die Auflösung sei teilweise besser als beim CT. Wichtig ist auch, dass nun auch die Gabe von Kontrastmitteln möglich ist, zum Beispiel bei der Untersuchung von Tumoren in der Leber.
Dr. Bernd Hillrichs, Vorsitzender der Budgetkommission, stellte fest, dass man einen »großen Schritt voran« getan habe. Die doch erhebliche Investition sei allerdings nur möglich gewesen, weil über Jahre daraufhin gespart worden sei.
Dr. Dirk Rache bezeichnete das Konzept als einen weiteren Fortschritt in der Diagnostik. Mit dem neuen Gerät könne man zum Beispiel das Kind im Mutterleib in »4 D« in Bewegung betrachten. Dr. Horst Dettmar erklärte, dass nun eine optimale Diagnostik im Bereich von Nieren, Blase und Prostata möglich sei. Auch können man mithilfe des Gerätes Nieren punktieren und Steine entfernen.
Geschäftsführer Gerald Oestreich bewertete das neue Sonographiekonzept als ein deutliches Zeichen dafür, dass die Verantwortlichen bemüht seien, im Krankenhaus Lübbecke für die Patientinnen und Patienten auch weiterhin eine hochmoderne, optimale Versorgung zu bieten. Dies werde weiter für eine gute Auslastung des Hauses sorgen, was wiederum Investitionen, wie zum Beispiel in weitere Parkplätze, erforderlich mache.

Artikel vom 22.06.2006