Werther (dh). Die Identität des Mannes, der am Sonntagabend bewusstlos an der Rotingdorfer Straße gefunden worden war, ist geklärt. Bei dem gestürzten Radfahrer handelt es sich um einen 59-jährigen Wertheraner. Der Mann liegt nach wie vor Koma.
Wie berichtet, hatte ein Fahrradfahrer den scheinbar leblosen Mann am Sonntagabend gegen 20.40 Uhr an der Rotingdorfer Straße in Höhe des Hauses Nummer 31 aufgefunden. Die Person war nicht ansprechbar und musste von einem Notarzt erstversorgt werden. Dann wurde der Verletzte ins Krankenhaus nach Bielefeld-Gilead gebracht, wo er nach wie vor im Koma liegt. Bis Montagabend konnte er nicht identifiziert werden, weil er keine Papiere bei sich hatte. Im Rahmen ihrer Ermittlungen hatte die Polizei ein Foto des Mannes mit Bitte um Hinweise an die Stadtverwaltung geschickt. Die Mitarbeiter erkannten ihren alleinstehenden Kollegen aus dem Sozialamt, der noch nicht vermisst worden war, weil er Urlaub hatte. Am Sonntagabend war der 59-Jährige offensichtlich auf dem Nachhauseweg. »Wir sind sehr besorgt«, sagte Bürgermeisterin Marion Weike über den Mitarbeiter, der seit mehr als 40 Jahren bei der Stadt Werther beschäftigt ist. Nach wie vor ist immer noch unklar, was letztlich genau an der Fundstelle mit dem städtischen Mitarbeiter passiert ist. Ein Fremdverschulden könne aber mit ziemlicher Sicherheit ausgeschlossen werden, sagte Polizeisprecher Karl-Heinz Stehrenberg auf Anfrage des WESTFALEN-BLATTes. Äußerlich sei der Mann zwar am Kopf verletzt, doch am Fahrrad gebe es keine Spuren, die auf einen Unfall hinwiesen. »Wir vermuten eine körperliche Schwäche«, so Stehrenberg. Dennoch dauern die polizeilichen Ermittlungen an. Hinweise nimmt das Verkehrskommissariat in Halle unter % 0 52 01/81 56-0 entgegen.
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