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Hupkonzerte
Heinz hat sich selbst zum WM-Beobachter ernannt. In dieser Funktion ist ihm aufgefallen, dass man an Hand der Hupkonzerte, die es auf den Straßen gibt, wenn Fans den Sieg ihrer Mannschaft feiern, hören kann, welche Nationalitäten in unserer Stadt vertreten sind. Dass es laut zugeht, wenn Deutschland gewinnt, versteht sich von selbst - da wird auf die Tröte gedrückt, bis die Sicherungen im Auto durchbrennen. Als die Italiener (zur Überraschung aller) mal ein Spiel mit 2:0 beendet haben, gab's ebenfalls viel Hup-Hup-Hup. Auch unsere englischen Freunde haben auf sich aufmerksam gemacht, als Beckham & Co. unlängst zwei Tore gegen Trinidad-Tobago schossen - und sich die Fußball-Erfinder nach diesem großartigen Erfolg nun Hoffnungen auf den Titel machen, die nach dem Unentschieden gegen Schweden aber wieder ein wenig gedämpft worden sind. Nichts hat Heinz bisher von den Franzosen gehört, die doch glatt ein Unentschieden gegen Südkorea erzielten - was für »Les Bleus« (eher: »Les Miserables«) eine feine Leistung war. Ruhe herrschte auf den Straßen nach dem 2:0-Sieg der Ghanaer gegen Tschechien, womit klar ist, dass es bei uns keine Ghanaer gibt.
Warten wir mal ab, wer am 9. Juli hupt. Denn schließlich heißt es ja: Wer zuletzt hupt, hupt am besten . . . Curd Paetzke












Einer geht durch
die Stadt . . .
. . . und denkt beim Bummel durch die Elisabethstraße und beim Blick auf das »Capitol« an jene Zeiten zurück, als Herford eine Kino-Hochburg war. Die »Weltlichtspiele« in der Bruchstraße (heute: Grün-Gold-Haus), das »Filmstudio« im Gehrenberg und das »Wittekind« in der Höckerstraße ließen den Kinofans einst reiche Auswahl, doch längst hat sie der »Filmriss« ereilt. Das hat Herford ärmer gemacht. Gut, dass das »Capitol« durchhält, meintEINER
































Artikel vom 22.06.2006