Gütersloh (WB). Der Unternehmerverband mischt sich in die Debatte um einen Theater-Neubau in Gütersloh ein. In einem Schreiben an die Geschäftsleitungen der Mitgliedsunternehmen legen Vorsitzender Fritz Köhne und Geschäftsführer Dr. Helmut Klatt den Firmen nahe, das von der BfGT initiierte Bürgerbegehren nicht zu unterstützen. Ein neues Theater habe auch für die Wirtschaft im Kreis Gütersloh eine weitreichende Bedeutung, heißt es in dem Schreiben. Das Theater werde ein zentraler Ort für Kultur und Begegnung in der Stadt und im Kreis Gütersloh sein. Die städtebauliche Wirkung des Neubaus werde in die Region ausstrahlen. Möglicherweise trete die BfGT mit der Bitte an die Unternehmer heran, Unterschriftenlisten in deren Betrieb auslegen zu dürfen. »Die von der BfGT gestellte Frage macht nicht deutlich, dass die BfGT einen Umbau der Paul-Thöne-Halle möchte. Sie suggeriert eine Entscheidung für oder gegen ein Theater überhaupt«, meinen Köhne und Klatt. Wenn man grundsätzlich befürworte, dass die Kreisstadt Gütersloh ein Theater haben sollte, könne die Lösung nur der Theater-Neubau sein. Die von Bertelsmann und Miele zugesagten fünf Millionen Euro stünden nicht für einen Umbau der Paul-Thöne-Halle bereit.
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