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Modernste Technik wie in großen Einrichtungen

Offizielle Einweihung des Küchengebäudes auf dem Nieheimer Kolping-Zeltplatz


Nieheim (nf). Die ersten Gruppen waren schon da und konnten die neuen Möglichkeiten bereits nützen: mit der offiziellen Einweihung des Küchengebäudes auf dem Kolping-Zeltplatz »Dreizehnlinden« in Nieheim erfolgte nun auch die offizielle Übergabe. Im Jahr 2000 konnte der Trägerverein für den Kolping-Zeltplatz ein festes Gebäude (Kosten rund 125.000 Euro) mit den sanitären Einrichtungen und einem Aufenthaltsraum für die bis zu 100 Jugendlichen, die gleichzeitig auf dem Platz hoch über Nieheim ihr Lager aufschlagen können.
Die Lagerromantik war offenbar genau nach dem Geschmack der 4000 Jugendlichen, die im letzten Jahr aus ganz Deutschland den Zeltplatz bevölkerten. »Nicht mehr zeitgemäß waren allerdings die Voraussetzungen für das Kochen«, hatte Karl-Heinz Westphal registriert. Dadurch waren nach den Beobachtungen des langjährigen Trägervereinsvorsitzenden Jahr für Jahr mehrere Gruppen abgesprungen. Noch unter seiner Verantwortung, seines jetzigen Nachfolgers Franz-Josef Schöning und des stellvertretenden Vorsitzenden Thomas Müller wurden die Weichen für den jetzt eingeweihten »Küchenblock« gestellt. Hier finden die Gruppen ideale Möglichkeiten und großzügigste Groß-Küchentechnik für bis zu 100 Personen, nur eigene Bestecke und Geschirr müssen noch mitgebracht werden. Bis zu acht der für die Küche zuständigen Damen finden hier ein weiteres Plus. Sie wollen nicht nur, sie können nun in eigenen Schlafräumen in stabilen Betten schlafen, ferner stehen ihnen eigene Duschmöglichkeiten zur Verfügung.
Im Sommer 2005 erfolgte der Baubeginn, passend zum Sommer 2006 kann der großzügige und in umweltfreundlichem Holz errichtete Bau genutzt werden. Zahlreiche Sponsoren (darunter die Sparkassenstiftung der Sparkasse Höxter und die Stadt Nieheim mit 20 000 Euro) ermöglichten die Finanzierung des 90 000 Euro teuren Anbaus, dessen Segnung Diözesanpräses Stephan Schröder vornahm. Über eine zusätzliche Attraktion darf sich der Zeltplatz ferner freuen. Eine für den Weltjugendtag vom Berufsbildungswerk Brakel zusammengezimmerte Hütte findet seinen endgültigen Standort auf dem Zeltplatz.

Artikel vom 21.06.2006