21.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Jasmin in
voller Pracht

Fünf-Meter-Strauch


Löhne-Gohfeld (mor). In Rosemarie Lindleins Garten steht ein prächtig blühender Jasminstrauch. Fast fünf Meter rankt er in den Himmel. Stundenlang sitzt die 67-Jährige fast jeden Tag vor diesem Wunder der Natur. »Die weißen Blüten riechen herrlich erfrischend«, sagt die Rentnerin. Jasmin ist neben der Rose zweifellos der am meisten verwendete Blütenduft. Die äußerst wohlriechenden Blüten werden mit Hilfe von Fett oder Öl zu Jasminpomade verarbeitet. Jasminblüten geben auch dem Jasmintee seinen charakteristischen Duft und Geschmack.
Vor 18 Jahren, als Rosemarie Lindlein das Haus an der Löhner Straße zwei in Gohfeld bezog, pflanzte sie den Jasminstrauch. »Der war damals noch ganz klein«, sagt sie. Viel Arbeit investiert die Seniorin nicht in ihren Garten. »Ich überlasse alles der Natur.« Auch der Jasminstrauch werde nicht extra gepflegt. Einmal jährlich rückt sie ihm mit der Heckenschere zu Leibe. »Damit er wieder richtig in Form kommt und nicht so herunterhängt«, erklärt die Pflanzenfreundin. Sie schätzt, dass der Strauch je nach Wetterlage noch zwei bis drei Wochen blüht. In dieser Zeit will Rosemarie Lindlein das Schauspiel noch so oft wie möglich genießen.

Artikel vom 21.06.2006