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Integrativer
Unterricht

Konzept erarbeitet


Hövelhof (sis). Gemeinsamer Unterricht von nicht behinderten und behinderten Kinder ist in weiterführenden Schulen im Kreis Paderborn nicht weit verbreitet. Die Gemeinde Hövelhof geht jetzt Wünschen von Eltern nach integrativem Unterricht nach. An der Hauptschule, so wurde es im Ausschuss für Schule und Jugend besprochen, soll ein solches integratives Schulleben möglich sein.
Hövelhofer Kinder, die integrativ beschult werden, besuchen zunächst die Grundschule Westerloh-Lippling oder die Grundschule Elsen. Aber spätestens wenn es um die Frage der weiterführenden Schule geht, gibt es Probleme. Die Krollbachschule soll diese Lücke füllen. Von dem geplanten Angebot sollen dann auch Delbrücker Jugendliche Gebrauch machen.
Um die Einrichtung integrativen Unterrichts zu ermöglichen, müssen verschiedene Voraussetzungen erfüllt werden. Unter anderem muss langfristig ein Mindestbedarf von sechs Kindern vorhanden sein. Das Einzugsgebiet darf sich nicht auf die Gemeinde beschränken. Und die Barrierefreiheit im Schulgebäude muss gewährleistet sein. Die Einrichtung des integrativen Unterrichts zum Schuljahr 2007/2008 an der Krollbachschule wird gemeinsam von Schulleitung und Verwaltung konzeptionell vorbereitet.

Artikel vom 22.06.2006