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Erfolg durch Ausbau
individueller Beratung

Volksbank blickt auf gutes Geschäftsjahr

Lübbecke (eph). Das hörten die Vertreter der rund 26 500 Volksbank-Mitglieder im Lübbecker Land gern von »ihrem« Vorstand: »2005 war für die Volksbank Lübbecker Land ein gutes und erfolgreiches Geschäftsjahr.« Zu dem positiven Urteil kamen die Vorstandsmitglieder Bernhard Plohr und Conrad Bäumer jetzt auf der Vertreterversammlung in der Stadthalle Lübbecke am Ende ihres Berichts über die vergangenen zwölf Monate.

Was die Bankteilhaber ebenso freuen dürfte: Durch die Ausschüttung einer 6,0-prozentigen Dividende (darin enthalten ein Bonuszuschlag von 1,0 Prozentpunkt) werden sie einmal mehr am Erfolg »ihrer« Kreditgenossenschaft beteiligt.
Den formalen Beschluss dazu trafen die Vertreter. Ohne Gegenstimmen votierten sie dafür, den Bilanzgewinn in Höhe von 1,1 Millionen Euro entsprechend dem Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat zu verwenden. Das bedeute auch, dass mehr als 297 000 Euro vom Gewinn über die Rücklagen in das Eigenkapital der Bank fließen. Die Eigenkapitalquote - bezogen auf die Bilanzsumme - steige damit auf 6,5 Prozent, was einer im Branchenvergleich komfortablen Ausstattung entspreche.
Mit ihren 245 Mitarbeitern hatte die Bank in 2005 ein Ergebnis leicht über dem Vorjahresniveau erwirtschaftet. Maßgeblichen Anteil daran habe das so genannte Dienstleistungs- bzw. Provisionsgeschäft gehabt. Darunter falle neben dem Wertpapierhandel vor allem die Vermittlung von Finanzprodukten wie Bausparverträgen, Versicherungen oder Hypothekendarlehen. Um fast ein Fünftel hatte die Volksbank ihre Erträge aus diesem Bereich gesteigert. Ihren Erfolg in diesem Segment führt die Bank auch auf den Ausbau ihrer individuellen Kunden-Beratung und -Betreuung zurück.
Angesichts der vom Vorstand präsentierten Erfolgszahlen sei es den Vertretern nicht schwergefallen, den Jahresabschluss 2005 ohne Gegenstimmen festzustellen. Ebenso erteilte das »Bankparlament« Vorstand und Aufsichtsrat einstimmig die Entlastung. Mit der Wiederwahl der turnusmäßig ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieder Rüdiger Tegeler (Vorsitzender), Hans Schnepel und Karl-Heinz Treseler setzten die Vertreter auf personelle Kontinuität im Aufsichtsgremium der Bank.
Wertvolle Tipps für den eigenen Marktauftritt erhielten die Volksbank und die zahlreichen mittelständischen Unternehmer in der Versammlung gegen Ende der offiziellen Tagesordnung von Prof. Rolf Czerwinski, Gastreferent des Abends. Der Design-Experte, unter anderem Berater von Mercedes-Benz, sprach in seinem ebenso informativen wie unterhaltsamen Vortrag über die »Macht der weichen Faktoren« - sprich: wie Kommunikation, Service und Design den Wettbewerb entscheiden. Seine wichtigste Botschaft: »Die Kernkompetenz macht das Wesen einer Marke aus.« Salopp formuliert: Wo »Volksbank« dransteht, muss auch »Volksbank« drinsein.

Artikel vom 21.06.2006