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Stadtrat genehmigt
neues Feuerwehrauto

Kritik bei der Verpachtung von Werbeanlagen


Salzkotten (be). Der Rat der Stadt Salzkotten stimmte jetzt in der öffentlichen Sitzung allen beschlussbedürftigen Tagesordnungspunkten zu.
Besonders erfreulich: die Stadt erwirtschaftete eine Überfinanzierung von 170 000 Euro durch den Verkauf von Grundvermögen.
Bei der Beschaffung des Feuerwehrfahrzeuges für den Standort Verne einigte man sich auf eine Finanzierung aus Eigenmitteln. Danach soll in 2006 eine Anfinazierung in Höhe von 50 000 Euro erfolgen, in 2007 sind weitere 192 000 Euro für das Fahrzeug veranschlagt worden.
Weiterhin wurde beschlossen, dass das Aktienvermögen der E.ON Westfalen Weser AG nicht verkauft wird. Bürgermeister Dreier machte deutlich, dass die Wertpapiere eine gute Dividende versprechen, zudem sei E.ON ein wichtiger Arbeitgeber in der Region. In Absprache mit weiteren Kommunen - die Stadt Paderborn hält ihre Aktien ebenfalls - werde nicht veräußert.
Beim Thema Verpachtung städtischer Flächen für kommerizielle Werbeanlagen - die jetzt weiter von der Städtewerbung Schnelle betrieben wird - äußerte FDP-Fraktionsvorsitzender Christoph Sonntag Kritik. Der FDP-Politiker sprach sich für mehr lokale und weniger überregionale Werbung aus. »Es ist besser, die Werbung in Eigenregie zu führen«, sagte Sonntag, »es wäre sinnvoll, die Arbeit dem Verkehrsverein oder dem Hallenbauverein zu überlassen, damit auch regionale Veranstalter die Möglichkeit zur Werbung haben.« Trotz der geäußerten Kritik wurde auch dieser Tagesornungspunkt mit nur zwei Gegenstimmen angenommen, so dass die Städtewerbung Schnelle die Werbanlagen weiter bewirtschaften wird.

Artikel vom 22.06.2006