21.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Instrumente locken Nachwuchs an

Tag der offenen Tür an der Musikschule im Espelkamp-Haus


Espelkamp (ko). »Wir brauchen uns über Nachwuchs nicht zu beklagen«, freute sich die Leiterin des Musikschulverbandes Espelkamp-Rahden-Stemwede, Andrea Bontas. Der Musikschulverband hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. Im Espelkamp-Haus freute sich Musiklehrerin Dorina Feraru zusammen mit den Musiklehrern und Schülern, etwa 250 bis 300 Interessierte begrüßen zu dürfen. Nicht nur, weil es ihr Metier sei, halte sie Musik für wichtig. Die Musikschule präge auch fürs Leben, so Bontas.
Die Kinder und Jugendlichen, die zum Probieren vorbeikamen, waren von vier bis 14 Jahren alt. Viele sagten spontan, dass sie so spielen wollten, wie der Vater zu Hause, die Schwester, die ebenfalls in der Musikschule ist oder so wie Beethoven auf großen Konzerten - andere kamen und fragten, ob sie auch Rock-Musik erlernen könnten. Alles sei möglich, so die Antwort. Musiklehrer Paul Otte brachte es auf den Punkt. Für die Musikschulen war die Zeit, als Techno »in« war, sehr schwer. Doch diese Zeit sei jetzt vorüber. Die Musiklehrer erklärten den Eltern, dass man das Musizieren nicht von heute auf morgen erlernen könne, doch sie betonten auch, dass nach kurzer Zeit einige kleine Stücke gespielt werden könnten.
Begonnen hatte der Tag mit einem Schülerkonzert. Hier war die Freude der jungen Musiker förmlich zu spüren. In Schmetterlingskostümen tanzten die Kinder der Früherziehung auf der Bühne. Des Weiteren gab es Darbietungen mit Klavier, Block- und Querflöten. Die Leiterin der Musikschule, Andrea Bontas, ist überzeugt, dass viele Schüler von denen, die vor Ort waren, nach den Sommerferien wieder kommen werden.

Artikel vom 21.06.2006