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Junge Künstler
reisen zu den
Außerirdischen

Integratives Theater-Projekt

Büren (WV). Einmal selber auf der Bühne stehen und sich in einer ganz neuen Rolle ausprobieren? Kinder im Alter von acht bis zwölf Jahren, die Lust haben, Theater zu spielen, können sich dazu noch anmelden. Als Teil der Bürener Ferienspiele studieren Kinder mit und ohne Behinderung in der ersten Ferienwoche gemeinsam ein Stück ein.

Das integrative Theaterprojekt findet in der ersten Ferienwoche jeweils montags, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 13 Uhr statt und steht unter der fachkundigen Anleitung der Theaterregisseurin und angehenden Sozialpädagogin Ann-Britta Dohle. Das Thema lautet »Unsere Reise zu den Außerirdischen«. Im Vordergrund steht die Freude am Rollenspiel. Doch die Nachwuchskünstler basteln auch selber das Bühnenbild, stellen die Kostüme zusammen und erzeugen passende »Sternenklänge«.
Mit einem Raumschiff soll dann die Besatzung zu einer abenteuerlichen Forschungsreise durch das All mit seinen unzähligen Planeten und Sternen starten. Bei einer Zwischenlandung auf einem Planeten machen die Erdenmenschen die Bekanntschaft mit außerirdischen Wesen, den »Maronis«, die ganz anders sind als wir. Der Weg bis zu einer Freundschaft mit den »Maronis« führt über viele Verwechslungen, Ängste und urkomische Situationen. Und wie die aussehen, sollen die Kinder im Projekt gemeinsam entwickeln und entdecken.
Die Veranstaltung endet mit einem echten Höhepunkt in der Niedermühle: einer großen, öffentlichen Abschlussveranstaltung, die am Samstag, 1. Juli, 17 Uhr stattfindet. Hier wird die Premiere des Theaterstücks gefeiert, kombiniert mit einem Abschlusskonzert des Trommelworkshops, der zeitgleich unter Anleitung des Musikpädagogen und Musikers René Madrid stattfindet.
Auch für den Trommelworkshop (in der ersten Ferienwoche jeweils montags, dienstags, donnerstags und freitags von 10 bis 12 Uhr in der Ökonomie am Mauritius Gymnasium) sind noch einige wenige Plätze für Kinder von zehn bis 14 Jahren frei.
Der Musiker und Musikpädagoge René Madrid kommt aus Panama. Von Kindesbeinen an aufgewachsen mit den temperamentvollen Rhythmen Lateinamerikas, studierte er später in Deutschland an der Musikhochschule Hannover Musik. Seit inzwischen mehr als 25 Jahren unterrichtet er an der Kreismusikschule Paderborn Akkordeon, Gitarre und Kongas. Der vielseitige Musiker ist darüber hinaus als Solomusiker bekannt geworden, der nicht zuletzt durch seine hervorragenden Trommelsoli besticht. Den Schwerpunkt in seinem Trommelworkshop legt René Madrid auf latein- und afroamerikanische Rhythmen.
Anmeldungen und Infos beim Bürgerbüro, Ruf 02951 / 9700.

Artikel vom 23.06.2006