Spenge/Enger (tm). Bei ihrer jährlichen gemeinsamen Übung bewiesen die Feuerwehren Enger und Spenge sowie der Rettungsdienst wieder einmal, wie gut ihre Zusammenarbeit funktioniert. Am Freitag um kurz nach 18 Uhr liefen bei Feuerwehrleuten in Westerenger und Spenge die Melder: Brandausbruch im Kellerbereich der Firma Delius. Bereits zwei Minuten nach der Alarmierung rückte das erste Fahrzeug mit sieben Mann Besatzung aus der Spenger Wache aus. Weitere Wagen vom Spenger Löschzug, das Löschfahrzeug aus Westerenger und die Dreyener Drehleiter fuhren wenige Augenblicke später auf den Fabrikhof. Zusätzlich rückte der Rettungsdienst mit zahlreichen Fahrzeugen und Helfern an. »Bei so vielen Einsatzkräften vor Ort kann ein Einsatzleiter die Lage nicht mehr überblicken«, erklärte Stadtbrandinspektor Norbert Ewering. »Darum haben wir die Spenger, die Westerengeraner und den Rettungsdienst in Abschnitte eingeteilt, die von jeweils einem Abschnittsleiter koordiniert wurden.« Gerade bei vielen Atemschutztrupps, die bei einem Brand in einem großen Gebäude unerlässlich sind, sei die Abschnittsbildung sinnvoll. Mit eigenen Funkkreisen ausgestattet, kann der Abschnittsleiter seinen Leuten Anweisungen geben und gleichzeitig Kontakt zu anderen Abschnittsleitern und dem Einsatzleiter halten. Mit einer solch guten Organisation, modernstem Gerät und engagierten Einsatzkräften bekam die Feuerwehr das inszenierte Feuer schnell in den Griff. Angriffstrupps kämpften sich im Gebäudeinneren zum Brandherd vor, während andere Feuerwehrkameraden draußen von der Drehleiter kühlten und löschten. Um 21 Uhr erklärte der ausrichtende Löschzug Spenge den Übungseinsatz für erfolgreich beendet, Norbert Ewering zeigte sich sehr zufrieden: »Die Koordination der Einsatzkräfte funktionierte hervorragend und wir sind in kürzester Zeit an jedem Einsazort in ganz Spenge.«
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