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Uhu Archimedes
war der Hingucker

Kreisbläsertreffen in Mastholte

Rietberg-Mastholte (hec). »Jägersleut versammelt euch, hab euch was zu sagen!« Dieser bekannte Text eines Leitsignals stand am Anfang der Begrüßungsworte, von Reinhard Hermelingmeier, Leiter des Hegerings Rietberg zur Eröffnung des Kreisbläsertreffens auf dem Schützenplatz an der Brandstraße in Mastholte.
Eingebettet in diesem zwanglosen musikalischen Stelldichein präsentierten die Jäger der Giebelstadt auch ihr Sommerfest für die ganze Familie. Mit einem gemeinsamen Auftritt der anwesenden Jagdhornbläser aus den einzelnen Korps der Kreisjägerschaft Gütersloh wurde das Treffen unter der Leitung des Obmanns für jagdliches Brauchtum, Karl-Jörg Tessmann, musikalisch eröffnet.
Die ersten Grußworte hörten die Anwesenden von Jürgen Neitemeier, dem Vorsitzenden des Jagdhornbläserkorps Mastholte. Die Mastholter Bläser um den Korpsleiter Manfred Grittner und Roland Herbert, zeichneten für die Ausrichtung der Veranstaltung verantwortlich.
Der stellvertretende Bürgermeister der Stadt Rietberg, Dr. Michael Orlob überbrachte als Schirmherr des Treffens die Grüße und guten Wünsche von Rat und Verwaltung. Der Vorsitzende der Kreisjägerschaft Friedrich Wilhelm Hüppe, selbst ein aktiver Jagdhornbläser, rief in seinen Grußworten die Bandbreite der musikalischen Jäger auf kreisebene in Erinnerung. Insgesamt seien es 500 Mitglieder, von denen 310 aktiv das Jagdhorn bliesen.
Ein buntes Rahmenprogramm sorgte für Unterhaltung. Da durfte im Zeichen der Fußballweltmeisterschaft nach Herzenslust auf eine Torwand geschossen werden. Wer es etwas härter wollte, nahm den Hammer und versenkte mit kräftigem Schlag Nägel oder bewegte hammerhart den »Hau den Lukas«. Auf Ponyreiten oder die Bewegung in einer Hüpfburg brauchten die Mädchen und Jungen nicht zu verzichten.
Fast schon eine Selbstverständlichkeit ist es für die Jäger, bei ihren Veranstaltungen den Menschen und vor allen Dingen der Jugend die Natur näher zu bringen. Unter der Bezeichnung »Lernort Natur« erklärte Birgit Kamphaus interessierten Besuchern an Hand von präparierten Tieren in der rollenden Waldschule die einzelnen Wildarten des hiesigen Raumes. Eine Steigerung in Richtung wild lebender Vögel präsentierten die Falkner Heinz Benking mit seinem jungen Uhu Archimedes und Franz Ewers mit seinem Falken.

Artikel vom 20.06.2006