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Nach gut zehnstündigem Aufbau startete André Traber (23) zum »Probeflug«.Foto: Peter Schelberg

Kirmes rückt der City näher

Kiewiese ist künftig nicht mehr Standort der Vision


Herford (wst/pjs). Die Bedeutung der Vision für die Kultur Herfords und als Garant für Freude und Spaß in der Werrestadt betonte am Donnerstag Bürgermeister Bruno Wollbrink bei einem Treffen mit den Vorstandsmitgliedern des Mitteldeutschen Schaustellervereins Herford und weiteren Schaustellern. Gemeinsam mit Frank Hölscher und Doris Hilgenböker von Pro Herford sowie Peter Bubig von der Polizeiinspektion Herford diskutierten sie auch die Zukunftsorientierung der Herford Vision.
Die Tage der Kiewiese als Veranstaltungsort der Visions-Kirmes sind gezählt. Ende des Jahres wird Pro Herford als Veranstalter der Kirmes das neue Konzept »Kirmes, Kirche und Kultur« vorstellen, das auch einen neuen Standort nennen wird, so Pro Herford-Geschäftsführer Frank Hölscher. Wo sich der neue Standort befinden wird, steht noch nicht fest, da einer Festlegung noch umfangreiche Prüfungen vorausgehen werden. Die Berliner Straße kommt nicht mehr in Frage. Auch wollte sich Hölscher noch nicht auf den Zeitpunkt des Standortwechsels festlegen. Sicher ist aber, dass die Vision näher an die Innenstadt rücken wird.
Hoch hinaus geht's mit dem »Mach I-Skyscreamer«, der erstmals auf der Kiewiese Station macht. Je drei Fahrgäste (Maximalgewicht pro Person: 100 Kilogramm) werden in einem Deltafliegerkorsett an Drahtseilen zwischen drei Masten eingehängt und in 45 Meter Höhe gehievt. Auf Knopfdruck sausen die Kirmesbesucher dann 15 Meter in die Tiefe, werden abgefangen und pendeln noch einige Minuten in einer Gasse über den benachbarten Karussells und den Köpfen der Menschenmenge, bevor sie wieder vom Seil gelassen werden.

Artikel vom 17.06.2006