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Leckeres Brot aus dem neuen Steinbackofen

Sparkasse unterstützt Wittekindshof


Löhne-Gohfeld (mis). »Wir freuen uns, dass wir den Bau des Steinbackofens ermöglichen konnten«, erklärte Thomas Nagel, Leiter der Gohfelder Sparkassenfiliale. 3 300 Euro hat die Stiftung der Sparkasse Herford bereitgestellt, um auf dem Gelände der beiden Häuser der Diakonischen Stiftung Wittekindshof an der Weihestraße in Gohfeld einen Steinbackofen bauen zu können.
Zum Himmelfahrtsgottesdienst wurde der Ofen in Betrieb genommen. »Das Brot schmeckt gut«, freute sich Rudi Milde von der Wittekindshofer Naturgruppe, die sich regelmäßig im Rahmen der Tagesstrukturierenden Angebote (TSA) trifft und den Ofen in erster Linie nutzen wird. Etwa acht Bewohner aus den Häusern des Wittekindshofes an der Weihestraße und aus der Ulenburg, die in der Mehrzahl bereits das Rentenalter erreicht haben, nehmen regelmäßig an den Angeboten teil. »Wir sind der Sparkasse Herford sehr dankbar für die finanzielle Unterstützung«, hob Axel Kuchta hervor, der Spender, Sponsoren und Stiftungen betreut, die die Diakonische Stiftung Wittekindshof unterstützen.
Die Mitglieder der Naturgruppe werden in Zukunft nicht nur backen, sondern auch selbst den Teig vorbereiten und wie in der Vergangenheit Marmeladen herstellen. Außerdem bauen sie Vogelnisthilfen oder führen Bachwasseruntersuchungen durch. »Die umweltpädagogischen Lern- und Arbeitsinhalte bieten hervorragende Möglichkeiten für gemeinsame Aktivitäten für Menschen mit und ohne Behinderungen«, betonten Markus Schütte und Heike Rose-Lange, die die Naturgruppe betreuen.
Wichtige Tipps zur richtigen Nutzung des Steinbackofens hat die Wittekindshofer Naturgruppe von der Hauptschule Löhne-West erhalten und damit von den Erfahrungen profitiert, die die Schule mit ihrem eigen Ofen im Schulgarten gesammelt hat. Die Schüler und ihr Lehrer Wilfried Wegener zeigten den Mitgliedern der Wittekindshofer Naturgruppe, wie der Ofen mit Holz richtig angeheizt werden muss. »Nun überlegen wir, Backtage anzubieten, zu denen das ganze Dorf kommen kann«, zeigte sich Diakon Norbert Heider, der im Wittekindshof die TSA leitet, zuversichtlich.

Artikel vom 17.06.2006