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»2,3 Prozent Stundenausfall«: Gerhard Sowa am Flügel.

LBA fragt nach Folgen
bei Unterrichtsausfall

Die Musikschul-Ordnung regelt den Ersatz


Löhne (LZ/per). In jüngster Zeit wandten sich gehäuft Eltern von Musikschulkindern mit Beschwerden, die Stundenausfälle der Löhner Jugendmusikschule zum Gegenstand hatten, an die Löhner Bürger-Allianz. Die Ratsfraktion beschloss auf Anregung von Günter Schlüter, den Kritikpunkten der Eltern im Rahmen einer Ratsanfrage nachzugehen. Demnach soll die Verwaltung in der nächsten Ratssitzung der Löhner Öffentlichkeit darüber Auskunft geben, wie viele Unterrichtsstunden in der jüngeren Vergangenheit an der JMS tatsächlich ausfielen und auch wie hoch der prozentuale Anteil des gesamten Unterrichtsausfalls ist. Weiterhin interessiert sich die LBA für die konkreten Gründe des von den Eltern monierten Unterrichtsausfalles. Erich Maack vertrat die Auffassung, dass die Eltern ein selbstverständliches Anrecht auf eine angemessene Gegenleistung für ihr Geld haben. So möchte die LBA von der Verwaltung wissen, welche Regelungen aktuell beim Ausfall von Unterricht an der JMS vorgesehen sind und wie der unterrichtliche Ausgleich oder der finanzieller Nachlass gestaltet und umgesetzt werden. Die Antwort von Musikschulleiter Gerhard Sowa findet sich bereits in der Internetberichterstattung zur jüngsten Ratssitzung auf der Seite www.Löhne.de. Danach sind 2,3 Prozent der 18536 Stunden im vergangenen Jahr ausschließlich krankheitsbedingt ausgefallen. Für Fortbildungen und Schulveranstaltungen sei immer Vertretungsunterricht eingerichtet worden. Nach der Schulordnung muss mehr als zweimal in Folge durch Krankheit der Lehrkraft ausgefallener Unterricht nachgeholt werden, falls nicht möglich, werden die Gebühren für die ausgefallenen Stunden zurückerstattet. Aus Kulanzgründen würden Gebühren auch erstattet, wenn der Unterricht mehrmals, wenn auch nicht in Folge, ausgefallen ist.

Artikel vom 17.06.2006