Gütersloh (Reuters/WB). Der Holzverarbeiter Pfleiderer erwägt zur Steigerung seiner Ertragskraft Produktionskürzungen und den Abbau von Arbeitsplätzen. »Um auch nur annähernd die Rentabilität unseres osteuropäischen Geschäftes zu erreichen, werden wir, wenn nötig, auch vor weiteren Produktions- und Personalanpassungen nicht zurückschrecken«, kündigte Pfleiderer-Chef Hans Overdiek gestern bei der Hauptversammlung des Unternehmens in München an. Grundsätzlich habe sich der deutsche Markt zwar stabilisiert, belastend wirkten sich aber weiterhin steigende Rohstoffpreise aus. Dank der Übernahme des Laminatbodenherstellers Kunz habe sich die zuletzt wieder positive Geschäftsentwicklung auch im April und Mai fortgesetzt, sagte er. Den Gewinn hat Pfleiderer in den ersten fünf Monaten verglichen mit dem Vorjahreszeitraum auf 68,2 Millionen Euro verdoppelt. Am 22. Juni weiht Pfleiderer in seinem Werk in Gütersloh eine neue Anlage ein.
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