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Ein größeres Aufgabenfeld

Dekanate werden verschmolzen - Pollmeier kandidiert

Kreis Herford (per). Die Dekanate der Kreise Herford und Minden-Lübbecke werden aus finanziellen Gründen zum 1. Juli dieses Jahres zusammengelegt. Am 21. Juni sind alle katholischen Priester, Gemeindereferenten und ständigen Diakone aufgerufen, den neuen »Super-Dechanten« zu wählen.

Der Bischof hat im Vorfeld drei Kandidaten aus einer Vorschlagsliste ausgesucht, die sich zur Wahl stellen werden. Dies sind der Dechant des Kreises Herford, der Löhner Manfred Pollmeier, sein Amtskollege aus dem Kreis Minden-Lübbecke, Dechant Wolfgang Brinkmann, und der Paderborner Probst Roland Falkenhahn. Gewählt ist jener Kandidat, der im ersten Durchgang eine absolute Stimmenmehrheit auf sich vereinen kann. Ist dies nicht der Fall, kommt es zu einem zweiten Wahldurchgang, in dem eine einfache Mehrheit ausreicht.
»Der neue Dechant wird ein wesentlich größeres Aufgabenfeld haben«, sagte Manfred Pollmeier dieser Zeitung. So werde dem neuen Amtsinhaber, der sein Büro in Bad Oeynhausen haben wird, auch ein Team an die Seite gestellt. »Dieses setzt sich aus einem Dekanatskatechet, einer Art rechten Hand des Dechanten, einem Dekanats-Jugend- und Familienreferenten und einer Sekretärin zusammen«, erläutert der Löhner Geistliche. Das Dekanat Herford-Minden zählt sieben Pastoralverbände mit etwa 60 000 Katholiken.
Pollmeier selbst, der seit zwei Jahren Dechant ist, würde sich über die neue Aufgaba efreuen: »Das Amt macht sehr viel Spaß. Es wäre eine Herausforderung.«

Artikel vom 14.06.2006