Von Berno Ahlborn (Text und Foto) Herford (HK). Die Eheleute Egon (75) und Brigitte Bodin (70) vom Steinbrink 1 haben heute ihre großen Ehrentag. Sie feiern bei guter Gesundheit das Fest der Goldenen Hochzeit. »Wir freuen uns, im Familien- und Freundeskreis dieses Ereignis begehen zu können«, sagen die Jubilare voller Stolz.
Die waschechte Herforderin Brigitte Bodin, am 13. Mai 1936 als Brigitte Ander geboren, strahlte am 15. Juni 1956 jedenfalls vor Glück, als Egon Bodin, geboren am 10. März 1931 in Schweicheln, ihr in der Petri-Kirche das Ja-Wort gab. Es war für die gelernte junge Näherin nach der Taufe und Konfirmation mit der Trauung ihr drittes Großereignis in dem Gotteshaus am Wilhelmsplatz. Damals ließen sich die beiden Jungvermählten nach einer zweijährigen Verlobungszeit im Elternhaus am Steinbrink nieder und beschlossen, hier eine gemeinsame Heimat zu finden. Einen Schritt, den die beiden bis heute nicht bereut haben. Im Gegenteil, wie Ehemann Egon Bodin erläutert: »Wir haben in Freud und Leid immer zusammen gehalten.« Egon Bodin erlernte den Beruf eines Schneiders. Der Damen- und Herrenschneider übte 45 Jahre lang seinen Beruf aus, zuletzt bei Brax-Leineweber, wo auch Ehefrau Brigitte einst beruflich tätig war. Später führte sie den Haushalt, kümmerte sich um die Familie und pflegte die Eltern bis an ihr Lebensende. Aus der Ehe stammen die Söhne Thomas und Matthias. Zur engeren Familie gehört auch der einzige Enkel Pascal (7) aus der Ehe von Matthias und Ruth Bodin. Den Ruhestand verbringt das Goldpaar Bodin unter anderen mit der Pflege des 1300 Quadratmetern großen Gartens, der drei Fischteiche von Sohn Matthias sowie der Pflege und dem Erhalt des Dreifamilienhauses. Egon Bodin ist zudem ein großer Gartenfreund und züchtet gemischte Rosen. Sportlich betätigen sich Egon und Brigitte Bodin in der Breitensportabteilung der Turngemeinde bei der Wassergymnastik. Am morgigen Freitag, 16 Uhr, wird Pfarrer Kötter in der Petri-Kirche die Einsegnung vornehmen. Anschließend lädt das Goldpaar in das Hotel-Restaurant »Katerstuben« zur Feier ein.
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