13.06.2006 Artikelansicht
Ausschnitt Zeitungsausschnitt
Drucken Drucken

 

Brockschmidt
neuer Coach
beim FCO

FC Oppenwehe


Oppenwehe (WB). Die »Ära« Jens Dawurske ist beim FC Oppenwehe beendet. Der Kreisliga-A-Absteiger plant in der kommenden Saison nicht mehr mit dem Espelkamper an der Seitenlinie. Vielmehr wird Uwe Brockschmidt den FC Oppenwehe in der Kreisliga B trainieren. »Man hat sich zu dieser internen Lösung entschieden, da kurzfristig kein geeigneter auswärtiger Trainer gefunden werden konnte. Uwe Brockschmidt hat in der abgelaufenen Saison die Zweite Herrenmannschaft in der Kreisliga B trainiert und kennt sich somit bestens in der Liga aus. Auch die Spieler der Ersten Mannschaft kennt Uwe Brockschmidt durch sein erfolgreiche Tätigkeit als Interimstrainer aus dem Jahr 2005. Des Weiteren hat er viele der Eigengewächse als ehemaliger Trainer der A- und B-Jugend trainiert. Der FC Oppenwehe ist sehr erfreut über Uwes Zusage für die kommende Saison und hofft, in der Kreisliga B mit einer verjüngten Mannschaft eine gute Rolle spielen zu können«, erklärte der Zweite Vorsitzende des FC Oppenwehe, Ralf Nünke. Für eine überzeugende Lösung von außerhalb gäbe der Markt derzeit nichts (Bezahlbares) her.
Jens Dawurske bleibt übrigens weiter beim FCO - nun als Spieler der Altherren. »Der Abstieg lag nicht an Jens, es macht ihm auch keiner einen Vorwurf, wir wollen jetzt einfach etwas Neues probieren.« Personell gibt es derzeit keine weiteren Neuzugänge zu vermelden. »In der Rückserie haben wir ja schon einige Leute eingebaut, vielleicht werden wir noch ein, zwei Spieler hochziehen, die noch A-Jugend spielen könnten.«
Der sofortige Wiederaufstieg ist dabei nicht einmal das erklärte Ziel der Oppenweher: »Nicht unbedingt, wir wollen ins obere Mittelfeld. Wenn wir es nicht verhindern können, steigen wir auch auf. . .« Aber da gäbe es ja genug warnende Beispiele, dass so ein Vorhaben als A-Liga-Absteiger auch mal ins Gegenteil verkehren kann. »Das sieht man ja an Rahden und Isenstedt«, hat Nünke den Überraschungsabsteiger und den Fast-Absteiger der aktuell beendeten Saison als warnendes Beispiel vor Augen.

Artikel vom 13.06.2006