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Wenig Einwände

Gegen Wohngebiet in Schweicheln


Hiddenhausen-Schweicheln-Bermbeck (gb). Das in der jüngeren Vergangenheit mehrfach diskutierte geplante Baugebiet »Zwischen Berg und Bahn« in Schweicheln stößt bei den Nachbarn und öffentlichen Behörden auf wenig Kritik. Das ergab die Anhörung der Träger öffentlicher Belange, deren Ergbnis Leonore Wolters vom Planungsbüro Wolters und Partner gestern im Gemeindeentwicklungsausschuss vortrug.
So sieht das Büro Befürchtungen, die Grundstücksgröße von 500 Quadratmetern könne zu einer hohen Siedlungsdichte führen, als unbegründet an. »Das ist kein Potenzial für soziale Brennpunkte«, sagt Wolters.
Um den Parkplatzbedarf zu befriedigen, werden 15 Stellplätze im öffentlichen Straßenraum angeordnet. Der Alte Kirchweg als Zubringerstraße soll nicht verkehrsberuhigt umgestaltet werden. Das sei Sache der Verkehrsplanung in der Gemeinde, meinte Wolters.
Immerhin: Die Karlstraße soll durch eine Querspange an die Blumenstraße angebunden und der Alte Kirchweg somit entlastet werden. Dieser Anregung von Nachbar Thomas Klinger folgt das Planungsbüro. Für die unbefriedigende Verkehrssituation an der Einmündung Waldstraße/Herforder Straße (B239), wie von Ausschussvorsitzender Marie-Luise Frischmann (CDU) angemerkt, weiß das Büro auch keine Lösung. Hier sei der Landesbetrieb Straßen NRW gefragt.

Artikel vom 13.06.2006