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Internetpräsenz ist geplant

Bürgerstiftung zieht eine Bilanz der Aktivitäten


Espelkamp (WB). Bei dem Treffen der Bürgerstiftung Espelkamp ging es vor allem um zwei Schwerpunkte: zum einen wurde ein Resümee über die vergangenen Aktivitäten gezogen, zum anderen sich Gedanken gemacht, wie die Öffentlichkeitsarbeit der Stiftung zu verbessern sei.
Es war für die Bürgerstiftung Espelkamp das größte Ereignis des vergangenen Jahres - das Kinderfest. Auch Organisator Joachim Schulz blickte gern auf das Kinderfest zurück. Die Zusammenführung von verschiedenen Volksgruppen, resümierte er, sei »sehr gut angekommen« und die Veranstaltung für die Kinder ein Erlebnis gewesen. Eine jährliche Wiederholung sprenge den finanziellen Rahmen, jedoch stellte Schulz in Aussicht, möglicherweise alle zwei, drei Jahre von der Bürgerstiftung selbst ein Projekt auf die Beine zu stellen. Allerdings hat die Stiftung nicht nur eigene Vorhaben finanziert, sondern auch anderen Veranstaltern und Institutionen geholfen, wie Vorsitzender Dr. Horst Eller referierte.
Unter den Empfängern waren die Ernst-Wiechert-Schule, die zu Integrationszwecken eine Fahrradtour von Espelkamp nach Freiburg plant, die türkisch-islamische Gemeinde für die Einrichtung eines Raumes für Nachhilfeunterricht oder die Initiative Espelkamp, um das Rudolf-Weber-Symposium oder das zukünftige Bahnhofsfest zu realisieren.
Zudem wurden Überlegungen vorgestellt, dass die Bürgerstiftung nach Auflösung der Baugemeinde die Martinssammlung koordinieren könnte. Um die Wirksamkeit der Stiftung bei der Verfolgung ihrer Ziele, die in ihrer Satzung Toleranz und Völkerverständigung lauten, zu steigern, wird eine Strategie verbesserter Öffentlichkeitsarbeit verfolgt. Denn damit in Zukunft das Tätigkeitsfeld der Stiftung gesichert und ausgebaut werden kann, sollte die Anzahl der Mitglieder wachsen, weswegen die Bürgerstiftung ihren Bekanntheitsgrad optimieren will.
Dieses Bemühen werde wohl, so Dr. Eller, eine dauerhafte Aufgabe sein, erste Schritte aber, wie eine baldige Internetpräsenz, seien schon geplant. Darüber hinaus seien auch Vernetzungen mit Institutionen sowie anderen Gruppen angestrebt, die »auf dem bürgerschaftlichen Beschäftigungsfeld für ihre Mitbürger tätig sind«.

Artikel vom 13.06.2006