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THW-Jugend schnuppert in
Dortmund WM-Atmosphäre

Junghelfer erleben einen überaus ereignisreichen Tag


Bünde (BZ). Als kompetenter Partner präsentiert sich das Technische Hilfswerk (THW) im Rahmen der FIFA-Fußballweltmeisterschaft 2006. Als Einsatz- und Katastrophenschutzorganisation des Bundes ist das THW Bestandteil des nationalen Sicherheitskonzeptes und an allen Spielorten in die Notfallpläne eingebunden. Rund 4000 THW-Einsatzkräfte werden während der WM an den Spielorten eingesetzt.
Zwölf Junghelfer der THW-Jugendgruppen Bünde und Minden (OWL) nutzen den zweiten Spieltag der Fußballweltmeisterschaft, um den Einsatz des THW rund um das Dortmunder Stadion für ein paar Stunden hautnah mitzuerleben. Im Verfügungsraum Phönix-West werden sie vom Leiter der Führungs- und Kommunikationsstelle (FK), Jörg Rottmann, empfangen und bekommen eine kurze Einweisung in die Einsatzabschnittsleitung (EAL). Während eines WM-Spiels im Dortmunder Westfalenstadion halten sich im Verfügungsraum mehr als 1000 Einsatzkräfte von THW, Feuerwehr und DRK auf. Dementsprechend beeindruckt sind die Junghelfer von den Fahrzeugkolonnen, die gegen Mittag den Verfügungsraum Phönix-West erreichen. Gerne helfen die Jugendlichen beim Aufbau der Sitzgarnituren, die nötig sind, um die Einsatzkräfte verpflegen zu können.
Vor der atemberaubenden Kulisse am Dortmunder Hauptbahnhof und vor dem Westfalenstadion tanken die begeisterten Junghelfer richtig WM-Atmosphäre. Hier kommen die Fußballfans aus aller Welt zusammen, um die Spiele auf Großleinwänden zu verfolgen und ihrer Mannschaft zuzujubeln.
Eine Besichtigung des THW-Leitungs- und Koordinierungsstab (LuK) in der THW-Geschäftsstelle Dortmund durfte natürlich auch nicht fehlen, ebenso wie ein Besuch der Verpflegungsstelle. Hier wird hart gearbeitet, um die vielen Einsatzkräfte (möglichst gleichzeitig) zu verpflegen.
Für die zwölf Junghelfer aus Bünde und Minden ist das eine sehr ereignisreicher Tag - vielleicht sind sie in ein paar Jahren als »große« THW-Helfer auch wieder hautnah mit dabei, wenn mehrere 1000 ehrenamtliche Helfer im Einsatz sind.

Artikel vom 13.06.2006