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Umzug hat sich
bezahlt gemacht

Reger Andrang im Jugendzentrum

Versmold (hj). Der Umzug ins neue »Westside« im vergangenen Jahr hat sich nach Auskunft des Jugendzentrum-Leiters Olaf Hülck bezahlt gemacht. Es seien viele neue Besucher hinzu gekommen, die Bedingungen seien im Vergleich zum »Container-Jugendzentrum« erheblich verbessert worden. »Die Stimmung ist gut«, sagte Hülck in der Sitzung des Jugend-, Kultur- und Schulausschusses.

Hülck hatte auf Bitten des Ausschusses seinen Jahresbericht 2005 abzuliefern. Er verschwieg dabei auch nicht, dass ältere Jugendliche seit dem Wechsel in neue Räumlichkeiten ferngeblieben seien. »Sie haben vielleicht die Stimmung, die im alten Westside herrschte, vermisst.« Im Offenen Bereich (OT) lag der Durchschnitt bei 60 Kindern und Jugendlichen am Tag, die etwa zehn bis 22 Jahre alt waren. »Der Kern unserer Besuch ist im Schnitt 14 bis 17 Jahre alt. Im Winter haben wir manchmal 100 Besucher, in Spitzenzeiten sogar 180 Leute am Tag«, weist Hülck auf hohe Werte hin. Etwa 13 000 Besucherkontakte zählte das Team im Jahr 2005.
Einige Projekte sind im vergangenen Jahr zu einem Dauerrenner geworden: So »Rock im JUZ« mit komplett ausverkauftem Haus, das Mittagsangebot am Montag, Mittwoch und Freitag von 13 Uhr an mit Hausaufgabenbetreuung oder das Lehmofenprojekt.
Neu in diesem Jahr hinzu gekommen ist Video-Clipdance für Mädchen, das Videoprojekt »Tagträume« oder die Terrassengestaltung. »Vor zwei Wochen sind die letzten Platten verlegt worden«, freut sich Hülck. Eine besondere Herausforderung erfährt das JUZ-Team in den ersten beiden Wochen der Sommerferien, dann sind sie eingespannt in die Organisation und Durchführung der Versmolder Ferienspiele.
In den Herbstferien will Olaf Hülck ein neues Projekt anbieten: »Andere Länder, andere Sitten« ist der Titel. Am vergangenen Wochenende haben er und Jens Schröder den Kletterschein bestanden. »Er berechtigt uns jetzt zur Durchführung von Kletterkursen an der Kletterwand.« Wöchentliche Kletterangebote werden demnächst noch folgen.

Artikel vom 13.06.2006