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Mit dem Besuch zufrieden

Stadtfest in geordneten Bahnen - Einzelhandel verbucht Erfolg

Rahden (ni). Eine äußerst positive Bilanz vom Stadtfest zogen gestern Hartmut Jork und Freidrich-Wilhelm Hohn. »Vor allem ist es ruhig geblieben. Polizei und Ordnungsdienst hatten nicht so viel zu tun«, freute sich Jork als Sprecher des Arbeitskreises Stadtfest. Zwar habe man sich - speziell für den Sonntag - mehr Besucher erhofft, doch könne das Organisationsteam dennoch rundum zufrieden sein.

»Das Wetter war eigentlich schon wieder zu gut für die Veranstaltung«, meinte Jork. Dennoch: Die Stadt war voll, alle seien zufrieden gewesen. »Es war diesmal hervorragend.«
Vielleicht habe auch die Fußball-Weltmeisterschaft mit dazu beigetragen, dass die Hoffnungen der Veranstalter nicht so ganz erfüllt worden seien. »Auf der anderen Seite hat die Live-Übertragung des Fußballspiels für eine prächtige Stimmung gesorgt«, erklärte Jork. Es habe eine super Stimmung im Zelt geherrscht. »Die Besucher hatten viel Spaß«. »Die Stimmen aus der Bevölkerung gehen sogar so weit, dass sie vorschlagen, die Aktion über die gesamte WM beizubehalten. Das ist natürlich finanziell nicht machbar«, schränkt der Sprecher des Arbeitskreises ein.
Auch auf der Bühne an der Weher Straße sei das Programm deutlich besser gewesen als in den vorhergehenden Jahren. Im vergangenen Jahr hatte es dort gar keine Bühne gegeben. »Früher war es gerade an der Weher Straße proppenvoll«, erinnert sich Jork. Die bekanntere Bühne auf dem Parkplatz Ortgies war dementsprechend erneut besser besucht.
»Laut Aussage der Polizei sind auch die Vorkommnisse rund ums Stadtfest als durchaus normal einzuschätzen«, erklärte Jork. »Es war sehr ruhig.« Wegen der Weltmeisterschaft hätten die Ordnungshüter verstärkte Präsenz gezeigt. Es habe zwar einige Rangeleien gegeben, aber im Großen und Ganzen habe es keine »großen Vorkommnisse« gegeben. »Die Polizei lobte auch unseren sehr diskreten Wachdienst.«
Negativ, wenn auch seit mehreren jahren schon bekannt, sei die schlechte Sitte einiger Schausteller, erst kurz vor Beginn der Veranstaltung abzusagen. So sei etwa das Mini-Riesenrad nicht beim Stadtfest präsent gewesen. »Man kann sich dann auch nicht mehr um Ersatz bemühen«, meinte Hartmut Jork.
»Der Besuch war zufriedenstellend« meinte Friedrich-Wilhelm Hohn, Vorsitzender der Werbegemeinschaft zum verkaufsoffenen Sonntag. »Wi haben nicht die Zahlen wie vor zwei Jahren, aber wir können zufrieden sein.« Es sei einfach fünf Grad zu heiß gewesen, so dass sich die Menschen nicht zu lange in der Stadt aufhalten wollten.

Artikel vom 13.06.2006