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Rolf Spreen neuer Kaiser in Sielhorst

Zielsicher beim Königspokalschießen: Ralf Schlüter wird Kaiser der Jungschützen

Sielhorst (WB). Bei Kaffee und Kuchen, Bier und mit guter Laune trafen sich am Sonntag die Majestäten und Ex-Majestäten des Sielhorster Schützenvereins zum traditionellen Königs-Pokalschießen in der Schießhalle. Die Beteiligung bei den Alt-Königen wie auch bei den Jung-Königen war überaus gut.

Beim Pokalschießen wurde auf den Adler geschossen. Den Eröffnungsschuss gab bei den Alt-Königen Gerd Rose, bei den Jung-Königen Thorsten Hodde ab, die beiden bis Sonntag amtierenden Kaiser und Pokalverteidiger. Über den positiven Verlauf des Treffens freute sich auch Ortsvorsteher Willi Kopmann, der sich mit in die Reihe der »Weißhemden« eingereiht hatte, ebenso wie der Ehrenvorsitzende Friedhelm Rümke.
Die beiden Adler mussten schnell Federn lassen. Gegen 18 Uhr war für sie das Spiel zu Ende, dann fielen sie, in Stücke geschossen, von der Stange. Neuer Kaiser der Sielhorster Könige wurde Rolf Spreen bei den Alt-Königen. Mit dem 381. Schuss schoss er den Rest des Adlers ab. 2003/04 regierte er als König im Sielhorster Schützenreich. Bei den Jung-Königen wurde Ralf Schlüter neuer Kaiser. 1990/91 war er Jungschützenkönig.
Vorsitzender Hans-Jürgen Peper proklamierte die beiden unter dem Jubel der übrigen Ex-Majestäten, während ihnen von den Pokalverteidigern der »Kaiserpott« überreicht wurde.
Peper erwähnte dabei auch den übrigen Verlauf des Adlerschießens, bei dem bei den Alt-Königen Friedhelm Drunagel mit dem 55. Schuss das Zepter, Reinhard Bollhorst mit dem 84. Schuss den Reichsapfel und Rolf Spreen mit dem 94. Schuss die Krone traf. Rolf Spreen schoss auch beide Flügel mit dem 146. beziehungsweise 235. Schuss ab, bevor er den Rest des Holzvogels um 18.15 Uhr mit dem 381. Schuss von der Stange holte.
Bei den Jung-Königen schoss Ralf Schlüter mit dem 33. Treffer die Krone ab, Uwe Knost mit dem 45. Schuss das Zepter und Ulrich Rosenbohm mit dem 56. Schuss den Reichsapfel. Timo Peper gelang es, beide Flügel mit dem 152. beziehungsweise 168. Schuss abzutrennen, bevor der Rest des Adlers um 17.56 Uhr von Ralf Schlüter mit dem 412. Schuss von der Stange geholt wurde.
Karl-Heinz Peper bedankte sich bei Matthias Schlickriede und Jörg Lehde für die Standaufsicht sowie bei Uwe Halwe und Jürgen Bleick für die Protokollführung. Lobend erwähnte er die gute Beteiligung seitens der schon älteren Exkönige des Vereins. Mit einem gemütlichen Beisammensein wurde der Tag abgeschlossen.

Artikel vom 22.06.2006