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Ein spannendes Seifenkisten-Rennen

Gute Stimmung auf der Großen Heide: 26 Fahrer waren mit ihren »Boliden« am Start

Halle (xe). Das Wetter war spitze, die Fahrer motiviert und die Veranstalter sehr zufrieden. Die vierte Auflage des Seifenkisten-Rennens der Jugendfeuerwehr Halle brachte am Sonntag zwar »nur« 26 Fahrer an den Start - der Stimmung im Publikum tat dies jedoch keinen Abbruch.

Bevor Dieter Barzik, stellvertretender Löschzugführer in Halle, um 13 Uhr das Startsignal für die Teilnehmer gab, wurden die selbstgebauten Fahrzeuge von Michael Seewöster, dem technischen Leiter, kontrolliert. Nils Ruhrmoser vom Löschzug Kölkebeck sorgte als Moderator für Stimmung bei den Zuschauern. Jeweils zwei Jugendliche fuhren gleichzeitig die Rennstrecke auf der Großen Heide herunter.
Die Fahrer kamen aus dem gesamten Kreis Gütersloh und Herford, aber auch Privatpersonen schickten ihre Kinder ins Rennen. Die Starter wurden in drei verschiedene Gruppen eingeteilt: eine von elf bis 14 Jahre, die zweite von 15 bis 17. Außerdem gab es das Spaßkistenrennen mit ungewöhnlichen Gefährten, wie beispielsweise das Feuerwehrfahrzeug im Mini-Format der Familie Altehülshorst aus Varensell. Damit der achtjährige Michael in Halle an den Start gehen konnte, musste sein Vater Bruno allerdings 300 Stunden in den Bau der roten Seifenkiste investieren.
Die komplette Veranstaltung verlief fast reibungslos. Bloß bei der Trainingsphase gab es einen kleinen Zwischenfall. Weil die Bremsanlage aus der Bodenplatte einer Seifenkiste herausgebrochen war, verlor eine Fahrerin die Kontrolle über ihr Fahrzeug und landete glücklicherweise in den Strohballen. »Außer einem kleinen Schock und einem Pflaster ist dem Mädchen nichts geschehen«, erzählte Michael Seewöster.
Trotz des kleinen Zwischenfalls zeigte sich Timo Sommer, Leiter der Jugendfeuerwehr sehr zufrieden mit dem Verlauf des vierten Seifenkistenrennens. Für das leibliche Wohl wurde ebenfalls gesorgt. Die Jungen und Mädchen der Jugendfeuerwehr versorgten die Teilnehmer und Zuschauer mit Pommes und Bratwurst sowie kalten Getränken. Weiterer Bericht mit den Ergebnissen folgt.

Artikel vom 12.06.2006