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Nur John Wayne fehlte

Ranch Rodeo bringt Cowboyatmosphäre nach Bentfeld


Bentfeld (spi). Wer heutzutage , erleben möchte, wie Cowboys Kälber treiben, Lassos werfen, reiterisches Können zeigen, muss nicht erst in die USA nach Tennesse oder Kentucky reisen - ein Abstecher nach Bentfeld tut es auch! Auf der »Cowboys Heaven Ranch« von Dieter Klocke fand am Wochenende der 4. Ranch Rodeo statt. Zahlreiche Zuschauer erlebten cowboytypische Wettbewerbe. Dass es dabei mächtig in der sandigen Arena staubte, erinnerte obendrein noch an den Wilden Westen.
Diese Veranstaltung hat einen ganz besonderen Charme: Es geht drumherum betont locker zu. Und auch in der Arena selbst sehen es die Starterinnen und Starter nicht verkniffen-ernst, wenngleich sich jeder anstrengt, um den Sieg davon zu tragen. Nicht immer entscheiden dabei hohes Tempo, wie etwa beim »Rope a sack« (ein gefüllter Stoffsack muss vom Teilnehmer mit dem Lasso möglichst schnell gefangen und vom Pferd aus über die Ziellinie gezogen werden), manchmal ist vielmehr ganz viel Gefühl gefragt, etwa beim »Spoon egg race« (die Teilnehmer reiten im Schritt, Trab, Galopp und balancieren dabei nach vorgegebener Zeit ein Ei auf dem Löffel). Organisator Dieter Klocke und seine fleißige Helfermannschaft zogen den Ranch Rodeo wieder mustergültig auf. Am Samstagabend kam bei einer Fete noch zusätzliche Westernstimmung auf: Feiern, Fachsimpeln, Essen und Trinken, dazu erklang Countrymusik, außerdem trat eine Linedance-Gruppe auf - eine Tanzform, in der die Tänzer-/innen alleine in Reihen vor- und nebeneinander gemeinsam tanzen.

Artikel vom 12.06.2006